Vielfach wurde die Freude über die Beiträge ausgedrückt. Im bestätigenden Sinn teilten Unternehmer mit, dass auch ihre Erfahrungen mit lernenden Flüchtlingen sehr positiv seien.Einer dieser Unternehmer ist Magnus Hugentobler von der HWT Haus- und Wassertechnik in Au. Zia Mohammadi, der vor sieben Jahren aus Afghanistan gekommen war, beendete vorletztes Jahr die zweijährige Ausbildung zum Haustechnikpraktiker EBK als Bester seines Jahrgangs im Kanton. Nun steht die nächste Abschlussprüfung bevor. Auch auf dem Weg zum Sanitärinstallateur mit eidgenössischem Fähigkeitsausweis sei Zia Mohammadi mit sehr guten Noten unterwegs, sagt Magnus Hugentobler.Auch die frühere Nationalrätin und heutige Zoo-Präsidentin Jasmin Hutter meldete sich. Bei der Altstätter Firma rhv Elektrotechnik, die von ihrem Gatten Ralph geführt wird, seien «sehr zur Zufriedenheit» des Unternehmens ein Syrer und ein Palästinenser als Lernende tätig.Jürg Loser, Verleger der Türli-und-Flidari-Bilderbücher, bezieht sich in seiner Wortmeldung auf den «Lehrling, der niemals flucht». Er selbst, schreibt Loser, habe sich seit der Lektüre bei Gartenarbeiten schon zweimal beim Fluchen ertappt – und dabei jedes Mal gleich an den Lehrling Reza Heidari gedacht. Dem Verleger imponiert auch Lehrmeister Damian Tiziani, weil dieser die Grösse habe, von seinem Lehrling zu lernen. Auch für Loser ist Heidari künftig ein Vorbild.Der Verleger meint, er werde in Zukunft an den Afghanen denken und sich mässigen, wann immer sich ein Fluchausbruch anbahne. (gb)