Deren Einsatz ist die umweltfreundlichste und schonungsvollste Schädlingsbekämpfung überhaupt. Diese Heinzelmännchen der Natur arbeiten ohne Unterlass im Verborgenen, hinterlassen keinerlei schädliche Rückstände und sind keine Gefährdung von Menschen und anderen Lebewesen (ausser den sogenannten Schädlingen).Nützlinge im Garten zu fördern, führt folgerichtig zu weniger Schädlingen, da sich diese nur dann massenhaft ausbreiten und vermehren können, wenn die natürlichen Gegenspieler und Feinde ausbleiben. Schauen Sie also dafür, dass Ihr Garten von Blumen nur so überquillt.Mit dem Auftreten von Schädlingen geht auch die Vermehrung der nützlichen Räuber einher, die – in leichter Verschiebung der Phasen – ihre Beute dezimieren, sei es als Larve, wie die Florfliegen, oder auch als Imago, wie die Marienkäfer.Der Nützlinge gibt es sehr viele, und sie sind fast bei allen Gruppen der Insekten zu finden. Es helfen aber auch weitere Kleintiere wie Spitzmäuse, Spinnen, Igel, Eidechsen, Kröten und andere.Das nutzbringende Auf und Ab des Kampfes zwischen Positiv und Negativ funktioniert am besten, je vielfältiger der Garten, Balkon oder die umgebende Natur an und für sich ist.Wie gesagt, es braucht etwas Geduld, bis die Nützlinge dann ihren vollen Einsatz bringen. Denn die Weibchen der Nützlinge müssen ja erst mal genug Futter für ihre Brut vorfinden, bevor sie ihre Eier ablegen. Aber wenn der Nachwuchs schlüpft, geht’s rund: Eine Marienkäferlarve frisst bis zu ihrer Verpuppung 2000 – 3000 Blattläuse, und der Käfer ist fast ebenso hungrig. Also eine nachhaltige Hilfe, die erst noch kostenlos arbeitet.Sollten Sie feststellen, dass die Schädlinge doch zu sehr in der Überzahl sind, können Sie schliesslich doch noch zu einem Biomittel greifen. Aber das wird nur in Ausnahmefällen wirklich nötig sein.Darum ist Geduld auch Geld!Bert StankowskiWeisslingenwww.hostako.npage.eu