«Die Vergangenheit hat uns zu dem gemacht, was wir heute sind. Deshalb steht ausser Frage: Die reichhaltige Klostergeschichte in St.Gallen bietet auch eine tiefe Verbindung zu den Werten und der Identität unserer Nation. Klostergeschichten sind Bestandteil unseres Erbes. Wir dürfen stolz sein auf deren einst so bedeutende Rolle», schreibt der Katholische Konfessionsteil des Kantons St. Gallen in einer Mitteilung vom Freitag.
Die Schweizer Fahne über dem Klosterplatz strahle eine grosse Symbolik aus, denn die Kathedrale mit ihren Türmen stehe auch für Werte wie Hoffnung, Mut und Entschlossenheit, heisst es weiter. Menschen würden beim Betrachten des Bauwerks an den reichen Schatz an Kultur, Architektur, Bildung und Spiritualität in St.Gallen erinnert, so der Katholische Konfessionsteil.
Deshalb hisse man auf den 1. August hin auch auf der Kathedrale St.Gallen die Schweizer Flagge, die grosse Symbolkraft besitze. Die beiden Domsakristane, Roman Huber und César Coronel, sind ein eingespieltes Team. Nachdem sie die Halterung zwischen den Türrahmen geschraubt haben, kann die Flagge ausgerollt werden. Keine zehn Minuten dauert das Ganze, und die Fahne weht zwischen den Türmen.
Auch die Mitarbeitenden zeigten tagtäglich Flagge, «indem sie mit Herzblut ihren Tätigkeiten nachgehen und den Stiftsbezirk St.Gallen als lebendigen Ort erhalten».