Das Telefonat am Freitag, 31. Mai um 21.30 Uhr brach ab, bevor der Fischer seinen Namen nennen konnte. Es gelang auch nicht, ihn zu erreichen.
Die Suchaktion erfolgte mit Hilfe von Wärmebildkameras und Suchhunden. Die Einsatzkräfte fanden eine verlassene Angelausrüstung sowie zwei im Wasser treibende Angelruten am nördlich gelegenen Ufer des Nägele-Sees.
Durch Feuerwehr und Bergrettung wurde der gesamte Uferbereich des Sees abgesucht. Taucher und Einsatzkräfte der Wasserrettung übernahmen die Suche im und auf dem Wasser.
Der Gesuchte konnte schliesslich von der Polizei St.Gallen wohlauf an seinem Wohnort angetroffen werden. Er gab an, dass er von seiner Verlobten abgeholt und nach Hause gebracht wurde. Seine Angelausrüstung habe er vor Ort zurückgelassen. Im Einsatz standen die Feuerwehr Gisingen und Nofels mit 35 Personen, die Bergrettung mit zehn Personen, die Wasserrettung mit zwanzig und die Bundespolizei mit 16 Personen.