Fische und Menschen im Bild

In der Ausstellung in der Galerie Art dOséra zeigt Urs Strässle eine Installation seiner Malerei mit Fischen und Menschen. Grössere und kleinere Fische kommen von links ins Bild und schieben einander sozusagen vor sich her, dazwischen findet man Bilder von Menschen, vorwiegend weiblich, undefinierbaren Sehnsüchten nachhängend, sinnierend übers Jenseits, sich im Wasser oder anderswo spiegelnd. Die Fische schauen mit einem Auge auf den Betrachter, das heisst, sie schauen nicht wirklich, weil Fische nicht schauen, sondern sehen. Sie sehen das grosse Ganze. Nur vorne sehen sie nichts, schwimmen quasi in ein schwarzes Loch, in einen blinden Fleck.Der Ausstellungsraum wird zu einer Tauchzone ins Schwebende, ins Unterbewusste, mit leichtem mentalen Drehmoment in abendländischer Schriftrichtung von links nach rechts. Nicht alle Bilder sind rechteckig, manche sind rund oder oval, wie alte Spiegel oder Bullaugen.Urs Strässle ist in Rebstein aufgewachsen, hat zwischendrin 20 Jahre in Basel gelebt, war dann mit seiner Partnerin Karin Spirig und seinem Sohn David auf dem St. Anton und mit Pipilotti und anderen im Hotel Kulturdampfer Alpenhof. Heute wohnt er wieder mit seiner Familie in Rebstein.Die Vernissage findet am Freitag, 31. Januar, um 19 Uhr statt. Die Ausstellung kann jeweils an Samstagen, 1., 8., und 15. Februar, von 16 bis 20 Uhr und an Sonntagen, 2., 9., und 16. Februar, von 11 bis 16 Uhr besichtigt werden. (pd)www.artdosera.ch