07.04.2019

Finale erst in tiefer Nacht

Ein grosser Erfolg war die erstmals ausgetragene Offene St. Galler Meisterschaft im E-Dart im Schulhaus Bild in Altstätten. Mehr als neunzig Teilnehmer aus dem ganzen Kanton und darüber hinaus massen ihre Treffsicherheit mit den Wurfpfeilen.

Von Gerhard Huber
aktualisiert am 03.11.2022
Gerhard HuberEine über den Erwartungen liegende Teilnehmerzahl, ein hohes Spielniveau und eine ausgezeichnete Organisation waren die Kennzeichen der an diesem Wochenende stattgefundenen 1. Offenen St. Galler Meisterschaft im E-Dart. Freitagabend und Samstagnachmittag kämpften über 90 Teilnehmer um Titel, Ruhm und Ehre. Denn Dart ist inzwischen nicht mehr nur ein Kneipensport. Die Meisterschaften und wichtigen Turniere finden in vollen Sporthallen statt und nicht mehr in verrauchten Beizen.Exakte Trefferzahl sofort angezeigtEin Grund für den inzwischen als Massenphänomen zu bezeichnenden Erfolg ist das E-Dart, bei dem mit leichteren Pfeilen auf Dartautomaten geworfen wird, die sofort die exakte Trefferzahl für jeden Spieler anzeigen. So auch im Schulhaus Bild, wo die veranstaltenden Dartclubs aus Altstätten und Oberriet gleich zehn Automaten aufgestellt hatten. An denen sich am Freitag die Anfänger und leicht Fort­geschrittenen und am Samstag die Lizenzspieler vergleichen konnten.Wer beim Dart erfolgreich sein will, muss zuverlässig den kleinen Pfeil ins Bull’s Eye, das Zentrum der Scheibe, oder ins Feld für die dreifache 20 (Triple 20) werfen. Da sind Kondition, Konstanz, mentale Stärke und Konzentration gefragt. «Was sich gerade am Freitag bewiesen hat, denn ein Wettkampf dauert bis zu zwanzig Minuten, und an einem Abend kann es locker zu zehn Wettkämpfen kommen», sagt Emil Kölbener vom Dartclub Altstätten. Turnierleiter Maurizio Castrovinci konnte berichten, dass aufgrund der hohen Teilnehmerzahl von 26 Teams im Doppel die Entscheidung in dieser Kategorie in der Nacht von Freitag auf Samstag erst um Viertel vor fünf am Morgen gefallen ist.Starke Besetzung bei LizenzspielernDie Besetzung bei den Lizenzspielern am Samstag war stark. So war auch Nationalteamspieler Giuseppe «Giusi» Varese aus Zürich am Start und demonstrierte seine Stärken. Aus dem Rheintal dabei war etwa auch Danijel Salic vom noch jungen Dartclub Widnau. Er zeigte, warum die Widnauer mit Erfolg in der Szene mitwerfen.Ranglisten (Auszug)Open: 1. Ronny Ungetüm, 2. Philipp Kühne, 3. Robert Pfundner.Open Doppel: 1. Sandor Harder und Robert Pfunder, 2. Cedric Altherr und Ervin Skembic, 3. Dinis Miranda und Hugo Betschart.Herren C: 1. Remy Perfler, 2. Fabian Spirig, 3. Gabriel Vanrenterghem.Frauen C: 1. Mandy Amling, 2. Rohaya Wanner, 3. Nadja Keller.

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