Kuno Bont sprach auf Einladung des Verkehrsvereins Altstätten an der Bundesfeier beim Schützenhaus und führte die gut einhundert Gäste in die Welt der Klammerbemerkungen ein, mit denen er seine Rede gespickt hatte. Die Schweiz, die «Willensnation», habe immer erreicht, was sie wollte; «manchmal mit mehr, manchmal mit weniger Willen» fügte Bont – in Klammern – an. Wichtig sei es, die guten Ideen der jungen Generation zu fördern, ihr gehöre die Zukunft. Nicht nachlassen dürften die Bemühungen des Landes, eine «weltoffene Gesellschaft» zu sein. Natürlich wolle er nicht als einer dastehen, der alles besser zu wissen scheine. Lieber wolle er von seinem Beruf erzählen, der mehr mit Demokratie zu tun habe, als man vielleicht denke. «Ich beziehe Schauspielerinnen und Schauspieler früh mit ein und lasse sie am Drehbuch mitwirken», führte Bont aus. Auch die Überzeugungsarbeit, die ein Regisseur den Schauspielern gegenüber immer wieder zu leisten habe, könne in die Politik übernommen werden; «die Rechthaberei könne ersetzt werden und so zu Leistungen führen». Die Ungeduld, ob im Beruf oder der Politik dürfe nicht überhandnehmen, «vielleicht sollten wir einfach auch zufrieden sein», schloss Kuno Bont.Mehr Bilder auf rheintaler.ch unter Bilderstrecken.