Feuerwehren 570-mal im Einsatz

Kurt LatzerMarkus Köppel, Kommandant der Feuerwehr Berneck-Au-Heerburgg, eröffnete die 85. Delegiertenversammlung nach der Begrüssung mit einer Gedenkminute für Jürg Hanselmann. Der Bernecker war in der Freizeit bei einem Unfall ums Leben gekommen. Jürg Hanselmann wurde am Mittwochabend postum für 30 Jahre Feuerwehrdienst geehrt.50 Brände, 59 Alarme, 203 weitere EreignisseDie Traktanden der Versammlung sind schnell zusammengefasst: Überraschungen gab es keine. Die Finanzen sind in Ordnung, die Jugendfeuerwehr steht auf guten Beinen, der Vorstand samt Präsident Markus Köppel wurde bestätigt.Im Jahresbericht zog Markus Köppel Bilanz über die geleis­teten Einsätze der Rheintaler Feuerwehren. 2018 rückten Angehörige der Feuerwehren (AdF) zu 50 Bränden aus, total machte das 2653 Einsatzstunden. 59-mal rückten die Wehren wegen Alarmen von Brandmeldeanlagen aus, zu 90 Elementarereignissen und zu 113 technischen Einsätzen. «Glücklicherweise blieben wir 2018 von einem grösseren Hochwasser verschont», sagte Markus Köppel. Das starke Gewitter am 1. August habe den Feuerwehren allerdings mehrere Einsätze beschert.Im Gebiet des Unterrheintaler Verbandes haben letztes Jahr 440 Personen Feuerwehrdienst geleistet. Wie an den Delegiertenversammlungen Tradition, bekamen auch dieses Mal verdienstreiche AdF das goldene Feuerwehrhorn. Und ein neues Ehrenmitglied hat der Verband auch. «Aufgrund ihres zwölfjährigen unermüdlichen Engagements als Instruktorin im Verband, ernennen wird Andrea Schöb zum Ehrenmitglied», sagte Markus Köppel.Delegierte sprechen Beitrag für JugendfeuerwehrDie Grüsse der Behörden überbrachte Christian Siegrist, Präsident der Feuerschutzkommission Berneck-Au-Heerbrugg. Als Vertretung des Kantonalverbands war Rebecca Rüdlinger anwesend. Sie gratulierte den Mitgliedern für ihre Arbeit und verwies auf die grosse Bedeutung der Nachwuchswerbung. An mehreren grösseren Anlässen war der Unterrheintaler Verband mit Werbeaktionen vertreten. Den grossen Stellenwert der Jugendfeuerwehr hatte Markus Köppel bereits hervorgehoben. «Jedes Jahr treten gut ausgebildete Jugendliche in die Feuerwehren ein», sagte er. Nun soll der Nachwuchs neu und vor allem im Kanton einheitlich eingekleidet werden. Im Budget 2019 bewilligten die Delegierten einen Beitrag an die neue Ausrüstung einstimmig.