Cassandra WüstNach dem grossen Erfolg vor zwei Jahren startet das Festival «Kultur im Park» vom 11. bis 13. August seine zweite Ausgabe. Die Veranstaltung, die während der Pandemie von den beiden Altstätterinnen Esther Gächter-Kobler und Katrin Büchi-Mathys ins Leben gerufen wurde, um Rheintaler Künstlern in der schwierigen Zeit eine Bühne zu bieten, erfährt dieses Jahr einige Neuerungen. Die beiden Organisatorinnen haben Walter Zai ins Boot geholt. Geblieben ist die Location mit dem Garten in der Villa im Park in Altstätten und ein regionales, hochwertiges Programm.Alle Auftretenden haben einen Bezug zur RegionKlein, fein und eine magische Atmosphäre – das Konzept begeisterte die Besucher beim letzten Mal. In diesem Jahr wird es etwas kleiner ausfallen, denn statt vier Tage gibt es in diesem Jahr nur drei Tage Kultur unter Bäumen. Das ist auch dem zeitlichen Aufwand geschuldet, den die Veranstalter in die Non-Profit-Veranstaltung stecken. Dafür punktet das Festival wieder mit einer bunten Mischung für Jung und Alt im Programmbereich, von denen alle Auftretenden einen Bezug zur Region haben. Ruhige Klavierklänge, gepaart mit akrobatischen Leistungen, gibt es am Donnerstagabend bei Pole&Piano. Anschliessend spielt die 13-köpfige Formation Afincando Salsamusik mit einem Hauch von Latinjazz. Lindy Hop mit dem Swingsextett Coniglio Connection sowie Reggae- und Skaklänge vom Puma Orchestra erwarten die Gäste am Freitag. Zum Abschluss gibt es am Samstag Musik von der Band Deadass Doboro und Blues- und Countrysound von Prince Grizzley. Das Programm startet jeweils um 20 Uhr. Bis dahin ist ab 18 Uhr der gesamte Park frei zugänglich. Um dem Gelände Sorge zu tragen, will man die Veranstaltung bewusst klein halten, weshalb nur 200 Tickets pro Abend zur Verfügung stehen. Diese sind ab sofort über eventfrog.ch erhältlich. Eigentlich hatten die Organisatorinnen nicht vor, das Festival weiterzuführen. «Es war damals eine Kurzschlussreaktion», sagt Büchi-Mathys, und Gächter-Kobler ergänzt: «Es war für die Gäste und für uns so schön, dass wir uns entschlossen haben, es wieder zu machen.» Zudem habe das Rheintal eine so grosse und wertvolle Kulturszene, dass man ihr wieder Auftrittsmöglichkeiten bieten wollte. Hinweiswww.kulturimpark.ch