Rebsteins Gemeinderat stellt an der Bürgerversammlung zwei aussergewöhnliche Anträge: Zum einen geht es um den Beitritt zum Zweckverband Hallenbad Oberes Rheintal und zum anderen um den Beitrag der Gemeinde zum Projekt «Birkenau 2025» des FC Rebstein. Die FDP Rebstein befürwortet beide Anträge.In Zukunft soll das Hallenbad Altstätten nicht nur von der Stadt allein, sondern auch von den umliegenden Gemeinden mitgetragen werden. Der Zweckverband stellt nicht nur den Neubau des Hallenbads sicher, er deckt auch die zu erwartenden Betriebsdefizite und die Äufnung einer Erneuerungsreserve. Besonders die Schulen sind für den Schwimmunterricht auf ein Hallenbad angewiesen, so profitiert unsere Jugend schon jahrelang von dieser Infrastruktur. Es wurde abgeklärt, ob nicht das Hallenbad Balgach für den Schwimmunterricht genutzt werden könnte. Aktuell kann die benötigte Kapazität aber nicht zugesichert werden. Im Sinne des Verursacherprinzips ist die Gründung des Zweckverbands durchaus angebracht. Den Verteilschlüssel beurteilt die FDP als fair. Natürlich nutzt nicht jeder Bürger das Hallenbad, doch gehört ein solches zur zeitgemässen Infrastruktur und trägt damit zur Standortattraktivität bei. Mit dem zweiten Antrag will der Gemeinderat das Projekt «Birkenau 2025» des Fussballclubs Rebstein mit rund 4,7 Millionen Franken unterstützen. Der FC will seine Infrastruktur in mehreren Phasen über sieben Jahre auf einen zeitgemässen Stand bringen. Sport-Toto unterstützt als zweitgrösster Geldgeber das Projekt. Den übrigen Anteil leistet der FC selbst, zum einen finanziell wie auch durch Eigenleistungen. Trotz seiner Grösse und Bedeutung ist der FC bisher sehr zurückhaltend, wenn es um öffentliche Gelder geht. So wurde die heutige Infrastruktur ohne Beteiligung der Allgemeinheit realisiert, auch der Unter-halt wird grossteils vom FC bestritten. Daran wird sich auch mit der neuen Infrastruktur nichts ändern.In der täglichen Vereinsarbeit leistet der FCR viel. Wer schon auf der Birkenau war, weiss um die enormen Pensen der ehrenamtlichen Trainer in der Nachwuchsförderung. Diese Jugendarbeit ist ein wertvoller Beitrag zur Integration. Die FDP Rebstein findet, dass Rebstein diesem Verein mit Ausstrahlung über die Gemeindegrenzen hinaus eine zeitgemässe Infrastruktur ermöglichen soll.Die FDP Rebstein empfiehlt deshalb, die beiden Anträge des Gemeinderats am 3. April anzunehmen.FDP Rebstein