FCSG-Stars zum Anfassen

Kaum war das Training in Widnau beendet, bildeten sich um die St. Galler Fussballprofis riesige Trauben. Jeder von ihnen war ein beliebtes Fotosujet, jeder unterschrieb auf Trikots, auf Bälle, Fussballschuhe, Fahnen, Schals und andere Fanartikel. Es zeigte sich einmal mehr, welchen Rückhalt der Ostschweizer Profiverein im Rheintal hat.[caption_left: Der Rheinecker Patrick Sutter posierte mit einer Urnäscher Familie.  Bild: rez]Das Rheintal ist für uns ein sehr wichtiges Einzugsgebiet. Wir wissen, dass wir hier viel Unterstützung geniessen», sagt Präsident Matthias Hüppi, der das Training vom Spielfeldrand aus beobachtet und selbst immer wieder um Fotos und Autogramme angefragt wird. Er geniesst das Bad in der Menge ebenso wie die Spieler. Der Präsident sagt aber auch: «Egal, ob im Rheintal oder anderswo, wir müssen liefern, damit die Leute ins Stadion kommen. Es braucht dafür vor allem ein Team, das attraktiven Fussball spielt und etwas ausstrahlt.» Letzte Saison verpasste der FCSG den Cupsieg knapp, dennoch zog er die Massen mit einer begeisternden Rückrunde in seinen Bann.[caption_left: Auch das Autogramm des Oberrieters Nicolas Lüchinger war gefragt.  Bild: rez]iese Beliebtheit schien sich in Widnau ungebrochen fortzusetzen. Denn es waren bei Weitem nicht nur die Kinder, die es genossen, den Professionals bei ihrer Arbeit zuzuschauen. Bei den Erwachsenen sah dieses Beobachten nur etwas anders aus: So fokussierten sie sich auf die Trainingsform und die Übungen, die Peter Zeidler in Widnau durchführen liess und diskutierten über die Spieler, die dem Verein vielleicht erhalten bleiben – oder eben auch nicht.Nichtsdestotrotz ist «Espen on Tour» vor allem für die Kids ein Highlight. «Sie sind unsere Zukunft, ob auf oder neben dem Platz», sagt Matthias Hüppi. Das ist keine Floskel: Aktuell sind drei Rheintaler im Profikader.