FC Staad hat den anvisierten Top-3-Platz verfehlt

27 Tore in neun Spielen reichten dem FC Staad zu fünf Siegen, also 15 Punkten. Tabellenführer Widnau II ist um zehn Längen enteilt. Der von Jedinstvo SG gehaltene dritte Platz liegt aber nur einen Punkt entfernt. Für Trainer Voja Pekic ist noch Luft nach oben.Der Herbstdurchlauf des FC Staad im zweiten Jahr in den Gefilden der 4. Liga brachte Sonnen-, aber auch Schattenseiten. Mit fünf Siegen und vier Niederlagen liegen die Seebuben genau in der Mitte der Tabelle, doch das ist ein Platz mit dem Trainer Pekic nicht zufrieden ist. «Mit zwei Plätzen weiter oben hätte ich Ja gesagt», antwortet der Staader Übungsleiter, der sein Amt vor Saisonbeginn angetreten hat, auf die Frage, ober er zufrieden sei. «Für eine neu formierte und sehr junge Mannschaft waren die Leistungen – ausser gegen Rebstein II und Jedinstvo – aber sowohl spielerisch, einsatzmässig als auch taktisch recht gut», führt Pekic weiter aus. Positive Weiterentwicklung der jungen MannschaftSpezielle Spieler sollen bei diesem Resümee keine herausgehoben werden, vielmehr soll die ganze Mannschaft für ihre positive Weiterentwicklung in den letzten Monaten gelobt werden. Hervorzuheben sei auch der regelmässige Trainingsbesuch aller Akteure. Dieser trug auch dazu bei, dass Staad von Verletzungen verschont blieb. Obwohl es also keine Ausfälle gibt, wird man laut Pekic im Hinblick auf die Rückrunde das eine oder andere Gespräch führen. «Wichtig ist jedoch, dass neue Spieler sowohl menschlich als auch fussballerisch in unser Team passen», sagt der 52-jährige Trainer.Drei Tore pro Spiel und zwei TopskorerBeim Blick auf die Rangliste sticht das Torverhältnis des Tabellenfünften heraus: Die Staader sind mit 27 Treffern die Torfabrik der Liga und stellen mit nur 15 Gegentoren die drittbeste Defensive. Verwunderlich, dass damit in der Zwischenabrechnung kein besserer Rang heraussprang, doch einen solchen hat Pekic wie erwähnt am Ende der Meisterschaft im Visier.In der Skorerstatistik stechen Ferdi Arslan (12 Tore) und Attila Orosz (7) zwar heraus, doch der Cheftrainer setzt gezielt auf die Breite. «Für mich ist es wichtig, dass fast alle Spieler am Ende in der Torschützenliste erscheinen. Das ist meine Fussballphilosophie», sagt Pekic.Günther Böhler4. Liga, Gruppe 4 1. Widnau II (20) 9 8 1 0 26:6 25 2. Triesen (27) 9 7 1 1 20:9 22 3. Jedinstvo (38) 9 5 1 3 23:17 16 4. Rebstein II (15) 9 5 0 4 21:19 15 5. Staad (25) 9 5 0 4 27:15 15 6. Montl. II (23) 9 3 2 4 19:22 11 7. Au II (17) 9 2 2 5 18:23 8 8. St. Marg. II (20) 9 2 2 5 18:28 8 9. Altstätten II (24) 9 2 1 6 9:19 7 10. Schaan II (30) 9 0 2 7 6:29 2