Mit dem FC Walperswil war ein Team zu Gast, das jeden Punkt im Kampf um den Abstieg dringend benötigt. Das Trainerduo Heeb/Heeb verlangte von seiner Mannschaft Geduld, denn schon oft brauchte es diese, bis das erste Tor gegen einen Gegner aus der hinteren Tabellenhälfte fiel. Doch an diesem Samstagabend sollte es anders kommen.Vom Gegner aus Walperswil kam erstaunlich wenig Gegenwehr, so konnten sich die Ostschweizerinnen schon einige Male durchtanken, bis dann in der schsten Minute der Torreigen früh eröffnet wurde. Stürmerin Claudia Stilz zog an der Strafraumgrenze ab, doch ihr Schuss wurde von der Torhüterin noch nach vorne abgewehrt. Dort war Nadine Riesen zur Stelle, um den Ball zum 1:0 über die Linie zu drücken. Vier Zeigerumdrehungen später war es dann Riesen, die den Ball auf Claudia Stilz flankte und somit das 2:0 vorbereitete. Mitte der ersten Halbzeit sah man dann ein kurzes Aufbäumen der Walperswilerinnen. Sie kamen einige Male in die Nähe des Strafraums der Ostschweizerinnen, doch wirkliche Torgefahr konnten sie dabei nicht provozieren. Kurz vor der Pause und einige vergebene Chancen später waren die Augen wieder auf Stilz und Riesen gerichtet. In der 40. Minute versorgte Stilz ihre Mitspielerin mit einem Pass, der zum 3:0 führte. Wiederum vier Minuten später, dieses Mal Riesen auf Stilz – und schon stand es 4:0. In der Halbzeitpause galt es, konzentriert zu bleiben, denn die Ostschweizerinnen wollten weitere Tore schiessen und zudem auch hinten nichts mehr anbrennen lassen. Heimmannschaft bleibt weiterhin eiskaltDer FC St. Gallen-Staad kam mit diesem Ziel aus der Kabine und Walperswil bekam das gleich zu spüren. Claudia Stilz luchste in der 49. Minute ihrer Gegenspielerin den Ball ab und schob eiskalt zum 5:0 ein, ihr drittes Tor an diesem Samstagabend. Es folgten zwanzig Minuten, in denen aufgrund von Fehlschüssen und Glanzparaden kein Tor fiel. In der 71. Minute dann ein Zuckerpass von Alina Thoma auf Ronya Böni, die auf Manuela Beerli flankte. Letztere drosch den Ball volley in die Maschen. Beerli wollte gleich noch mehr und schoss nur zwei Minuten später, auf Pass von Nadine Fässler, das zwischenzeitliche 7:0. In der 90. und 92. Minute reihten sich auch Jessica Schärer und Rebecca Thoma noch in die Torschützenliste ein. Somit gewann der FC St. Gallen-Staad die Begegnung klar mit 9:0. (cw)Frauen, Nationalliga BSt. Gallen-Staad – Walperswil 9:0 (4:0)Tore: 6. Riesen, 10. Stilz, 40. Riesen, 44. Stilz, 49. Stilz, 71. Beerli, 73. Beerli, 90. Schärer, 92. R. Thoma.St. Gallen-Staad: Janine Koretic; Nadine Fässler, Valeria Iseli (55. Alina Thoma), Aline Christen, Ronya Böni, Jessica Schärer, Sandra Egger, Lena Göppel, Nadine Riesen (46. Rebekka Thoma), Claudia Stilz (55. Stephanie Brecht), Manuela Beerli.