14.09.2022

FC Diepoldsau-Schmitter sieht sich sehr gut aufgestellt

Am Mittwoch fand nach einer wetterbedingten Verschiebung die 72. Hauptversammlung des FC Diepoldsau-Schmitter statt. Präsident Roman Müller konnte krankheitshalber nicht durch die HV führen und so wählte der Vorstand gemäss Statuten einen Tagespräsidenten. Vizepräsident Adi Spirig übernahm und begrüsste 77 Aktivmitglieder.

Von pd
aktualisiert am 02.11.2022
Im Jahresbericht des Präsidenten, vorgetragen durch Adi Spirig, waren die coronabedingten Absagen diverser Termine und Anlässe der Negativpunkt. Dennoch konnte man das Vereinsleben, zwar mit angezogener Handbremse, wieder etwas ausleben. 2022 besserte sich die Situation merklich, was dem Verein erlaubte, die Planung für das Grümpelturnier in Angriff zu nehmen.Day Dance und Oktoberfest haben sich bewährtDas neu zusammengesetzte OK hat anstelle des Frauencups mit dem Day Dance am Samstag einen neuen Event auf die Beine gestellt. Die Resonanz zeigt: Es hat sich gelohnt. Die Gäste hatten Freude am Tanz und der Party. Auch der zweite neue Anlass war ein Erfolg. Am Derby gegen Rebstein gab es ein Oktoberfest. Dabei erwiesen sich die Rebsteiner als tolle Gäste und alle feierten gemeinsam bis tief in die Nacht. Das nächste Oktoberfest ist wieder im gleichen Rahmen: Auch am Samstag, 24. September, ist Rebstein zu Gast.[caption_left: Im Sommer führte der FCD im Rahmen des Grümpelturniers auf der Rheinauen erstmals einen Day Dance durch. Bild: Archiv]Als grosses Versprechen für die Zukunft sieht der FC die Juniorenabteilung, zu der auch wieder eine eigene A-Junioren-Mannschaft zählt. Dies ist eine wichtige Grundlage, um junge Spieler in den Aktivfussball zu integrieren. In den letzten sieben Jahren ist es gelungen, die Anzahl Juniorinnen und Junioren zu verdoppeln. Weiter war auch die Frauenmannschaft erstmals an der HV. Der FC Diepoldsau-Schmitter hat sich zum Ziel gesetzt, in den nächsten Jahren auch Frauen und Mädchen gezielt zu fördern. Schnuppertrainings für Mädchen (ab Jahrgang 2012) finden bis zu den Herbstferien jeweils Dienstag um 18 Uhr statt.Sportlich lief es den Aktivmannschaften eher durchzogen. Sportchef Adi Spirig bilanzierte, man habe trotz gutem Start noch um den Klassenerhalt zittern müssen. Eine Schwäche war die fehlende Breite im Kader, was zu Veränderungen im Team führte. Der Verein achtete dabei darauf, junge Spieler zu verpflichten, da sie auch in der neuen A-Mannschaft mithelfen und Spielpraxis sammeln können.Grosses Lob gab es für das «Zwei», das zwar sportlich keine grossen Stricke zerrissen hat, aber für das Vereinsleben enorm wichtige Einsätze leistete. Das Kader war auch hier knapp, wodurch es dazu kam, dass Philipp Kühnis mit Jahrgang 1981 und Ilay Celal (2005) gemeinsam für zwei Spiele auf dem Platz standen. Als Celal auf die Welt kam, war Kühnis schon Stammspieler in Widnaus 1.-Liga-Team. Die Zahl der nachrückenden Spieler wird immer grösser, was die grosse Hoffnung schürt, dass in Zukunft die Kaderbreite auch im Team II tiefer wird.Neues Seniorenformat und schmelzende ReservenDie Seniorenabteilung und die Aktivgruppe sind seit jeher das Fundament des Vereins. Obwohl die Senioren keine Meisterschaftsspiele mehr bestreiten, sind Trainingsbeteiligung und Geselligkeit gross. Nächste Saison wird mit den Alterskollegen aus Rüthi und Widnau etwas Neues ausprobiert. Einmal im Frühjahr und einmal im Herbst messen sich die Vereine an einem Turnier.Die finanziellen Herausforderungen wurden mittels enger Kostenkontrolle in Grenzen gehalten, nach zwei abgesagten Grümpelturnieren wird die Reserve aber knapper. Kassierin Ina Renetzeder budgetierte das neue Vereinsjahr vorsichtig und massvoll. Da hilft auch die wiederholte Verlängerung des Labels Sport-verein-t für weitere drei Jahre. Der Wiederwahl des Präsidenten, des Vorstands und der vielen Funktionäre stand somit nichts im Weg, und sie wurde mit grossem Applaus bestätigt. Damit schloss Tagespräsident Adi Spirig die HV und lud zum Verweilen ein.

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