Faustball Obwohl die Schweizer Faustball-Nationalmannschaft zuletzt drei Testländerspiele verloren hat, strebt die Mannschaft mit den drei Rheintalern Mario Kohler, Christian Lässer und Malik Müller an der Europameisterschaft im deutschen Adelmannsfelden den Final an. Trainer Oliver Lang sagt: «Wir haben einige Spieler, die noch nicht in der Form sind, wie wir uns das wünschen. Und vor allem ist unsere Abwehr noch nicht ganz sattelfest. Da macht sich der verletzungsbedingte Ausfall von Kevin Kohler und die Rücktritte in den letzten Jahren bemerkbar.» Das Hauptproblem aus der Sicht von Lang ist die fehlende Spielpraxis der Abwehrspieler auf internationalem Topniveau. In den letzten sechs Jahren stets im FinalTrotzdem reist die Schweiz mit Ambitionen an die EM. Schliesslich hat sich die Nati in den letzten sechs Jahren an jedem Grossanlass für den Final qualifiziert und sich so als Nummer zwei hinter Deutschland etabliert. «Nach fünf zweiten Plätzen in Folge will man natürlich endlich wieder einmal einen Titel holen. Uns ist aber klar, dass das sehr schwierig werden wird. Wir würden daher bereits die Finalqualifikation als Erfolg verbuchen», so Lang. «Sollten wir allerdings den Final verpassen, wäre das für uns eine Enttäuschung.» Das Schweizer Team startet heute Freitag, 24. August, um 11.45 Uhr gegen Österreich, am morgen Samstag finden die Kreuz- und Halbfinalpartien und am Sonntag die Spiele um die Medaillenplätze statt. (fb)Gruppe A: Schweiz, Deutschland, Österreich, Italien. – Gruppe B: Tschechien, Serbien, Polen, Belgien, Holland, Dänemark