06.05.2021

Fast so belebt wie vor Corona

Der Altstätter Maimarkt war erfreulich gut besucht.

Von Max Tinner
aktualisiert am 03.11.2022
Fast hätte man meinen können, es wäre wieder wie früher: Mit rund 100 Ständen war der Maimarkt gestern nicht viel kleiner als in den Jahren vor Corona (da waren es jeweils so um die 125). Marktkommissionspräsidentin Mirjam Seitz-Popp freute sich darüber ebenso wie über die vielen Besucher, die (vor allem am Vormittag) an den Markt gekommen sind.Die Leute haben den Markt offensichtlich vermisstEs war offensichtlich: Man vermisst das Markttreiben im Städtli, und grad die ältere Generation, die schon geimpft ist, möchte nun wieder unter die Leute, selbst wenn vorläufig noch eine Maskenpflicht besteht. Diese wird zwar nach wie vor als mühsam empfunden, aber so gut wie alle haben sich gestern an sie gehalten. Entsprechend gut besucht waren gestern auch die Gartenwirtschaften. Die Restaurants wären wohl auch drinnen voll gewesen, hätten die Wirte auch dort die Gäste bedienen dürfen.Auch dem Kriessner Marktfahrer Peter Hutter – er ist Sekretär des Schweizer Marktfahrerverbands – ging das Herz auf angesichts der vielen Besucherinnen und Besucher. Auch viel langjährige Stammkundschaft finde sich wieder ein, freute er sich. Weitere Öffnungsschritte seien für die Branche aber nach wie vor nötig, betont er.Gartenschau «Naturstadt» bleibt länger stehenErstmals hat man auch die Gartenschau stehen lassen. Frühere Jahre wurde sie zum Bedauern der Bevölkerung, aber auch der Gartenbauer, jeweils auf den Maimarkt hin rückgebaut. Der diesjährige Maimarkt zeigte nun aber, dass beides zusammen Platz hat: Wenn noch weitere Marktstände zu platzieren wären, liesse sich der Markt auf weitere Gassen in der Altstadt ausdehnen, sagt Marktkommissionspräsidentin Seitz-Popp. Für sie steht darum bereits fest, dass auch künftige Gartenschauen länger dauern werden als die bisherigen. 

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