Infolge Verzögerungen beim Auszug der Bibliothek aus der Liegenschaft Reburg in die Überbauung Freihof hofft die Arbeitsgruppe Familienzentrum nun auf eine Eröffnung im Februar oder März 2021. Aktuell führt Silvia Hermann-Segmüller Gespräche mit Partnern und erarbeitet gemeinsam mit der Arbeitsgruppe die Angebotsgestaltung.Die Arbeitsgruppe Familienzentrum mit Stadtrat Daniel Schelling, Leiter Jugendarbeit Ruedi Gasser, Leiterin Familienzentrum Silvia Hermann-Segmüller, von der Fachstelle Integration Ursula Stadlmüller und Bereichsleiter Soziales Roman Zimmermann musste sich in den vergangenen Wochen von der Idee der Eröffnung des Familienzentrums im laufenden Jahr verabschieden. Bereits anlässlich der Kick-off-Phase des Familienzentrums im Frühling 2020 war den Verantwortlichen des Familienzentrums aber klar, dass eine Eröffnung im 2020 nur bei optimalem Verlauf möglich ist, der leider nicht eingetroffen ist. Die zusätzliche Zeit genutztDie Leiterin des Familienzentrums und die gesamte Arbeitsgruppe nutzen die zusätzliche Zeit, um das Profil des Familienzentrums zu schärfen und Partnerorganisationen einzubeziehen. Einerseits wurden verschiedene Familienzentren in Chur und Zürich besucht und interessante Einblicke und Umsetzungsideen für Altstätten gesammelt. Andererseits laufen die Gespräche mit Spielgruppenverein, Krabbelgruppe, Mütter- und Väterberatung sowie mit diversen anderen möglichen Partnerorganisationen. Die Leiterin des Familienzentrums, wie die gesamte Arbeitsgruppe, ist überzeugt, dass im Familienzentrum Altstätten ein lebendiger Begegnungsort für alle Einwohner entsteht.Kaffeetreff mit Informations- und TriagefunktionDreh- und Angelpunkt des attraktiven Familienzentrums sollen der Kaffeetreff mit Informations- und Triagefunktion, eine Blockzeitspielgruppe, die stundenweise Kinderbetreuung sowie eine niederschwellige Erziehungsberatung sein. In den Gesprächen mit den zukünftigen Partnern des Familienzentrums wurde die Schönheit der über 200-jährigen Liegenschaft Reburg hervorgehoben. Die Räume sollen zweckmässig eingerichtet werden und zur Weitervermietung bereitstehen. Der Charakter und vor allem auch der Charme des Gebäudes soll beibehalten werden. Dementsprechend wird weitestgehend auf bauliche Massnahmen verzichtet. Leiterin Silvia Hermann-Segmüller beschreibt das zukünftige Angebot wie folgt: «Wir wollen ein breites Angebot anbieten, triagieren und vernetzen, niederschwellige Zugänge ermöglichen und für sämtliche Einwohner der Stadt Altstätten eine offene Tür und ein offenes Ohr haben.»