Fussabdrücke im warmen Sand hinterlassen, das Salz auf der sonnenverwöhnten Haut spüren, die unzähligen Sorten Gelati an der Fussgängerpromenade kosten und nach einem erlebnisreichen Tag eine Pizza mit extra Formaggio bestellen. So sah das Programm der Bewohnenden des Alters- und Pflegeheim Fahr anfangs September aus.Die Lernenden organisierten mit dem Leiter Pflege und Betreuung, Alexander Raggl, sowie den Ausbildungsverantwortlichen seit mehreren Monaten die Reise nach Bella Italia. Dank eines Zustupfs der Gautschi Stiftung und des Wohlfahrtsfonds des Alters- und Pflegeheims Fahr stand der Umsetzung nichts mehr im Wege. 3. September.Die Koffer standen bereit und alle Teilnehmenden konnten es kaum erwarten, die Fahrt Richtung Süden anzutreten. Die Freude war gross, als der Reisecar in die Fahrstrasse einbog, innert kurzer Zeit fanden knapp 30 Personen samt ihren Gepäckstücken im Bus einen Platz. Die Tage in Jesolo an der Adria-Küste verwöhnten die Reisenden mit traumhaften Wetter und warmen Temperaturen. In Kleingruppen unternahmen sie unterschiedliche Aktivitäten: Baden im Meer oder Pool, Spielnachmittage im Hotelgarten, Stadtbummel durch Jesolo, Spaziergänge am Strand und vieles.Der venezianische Abend am Tag vor der Heimreise verwöhnte mit einem vielfältigen Dessertbuffet, Musik und dem einen oder anderen Gläschen Wein. Auch die Daheimgebliebenen im Fahr kamen in Genuss von Ferne unter dem Motto Bella Italia. Ein aperitivo italiano, der abendliche Pizzaplausch und täglich neuen Menüs aus der cucina italia brachten italienisches Flair. Mit vielen neuen Eindrücken und Erlebtem ging es am Freitagmorgen wieder nach Hause. Hier wurde die Reisegruppe um 20 Uhr bereits erwartet, der Küchenchef begrüsste die Reisecrew und offerierte heisse Wienerli und Kartoffelsalat. Alle waren sich einig: «Jo, do wäremer scho no länger blibe, nögschtmol machemer glei zwei Wuche.» Die Idee, das Fahr in den Süden zu verlegen, brachte auch Alexander Raggl, Leiter Pflege und Betreuung, zum Schmunzeln. (pd)