Fabian Benz, der neue Mila-Stern

Bis 2017 hatte Fabian Benz nichts mit Sport am Hut. Seinen Ausgleich fand der Kantonsschüler nicht beim Laufen, sondern beim Spielen des E-Bass’.Durch seinen Vater Walter – dieser war gerade der Mittelrheintaler Läufergruppe Mila beigetreten – kam er vor dreieinhalb Jahren zum Laufsport.Erster Sieg beim ersten StartBeim Altstätter Städtlilauf lief Fabian Benz bei seinem ersten Wettkampf als Sieger über die Ziellinie. Es folgten zwei Siege in Serie bei der beliebten Rheintaler Laufveranstaltung und der zweite Platz 2019 – mit immer besserer Finisherzeit. In diesem Jahr startet er voraussichtlich erstmals bei der Hauptklasse über 8,9 km. Gezielt darauf trainieren wird er nicht können, absolviert er doch ab Ende Juni die Rekrutenschule als Richtstrahlpionier.Zuerst hat der Kantischüler mit Schwerpunkt Mathe und Physik aber noch die Matura vor Augen. Im Laufsport ist er fasziniert davon, wie sich der Körper und die Leistungen durch das konsequente Training verbessern. Das Training absolviert Fabian Benz meist alleine. Sechsmal die Woche, mal eine Stunde, mal mehr. Einmal rund um Berneck, den Kanal oder den Rhein entlang. Sein liebster Trainingsort ist im Balgacher Wald: «Dort hat es so viele kleine Wege, dass man immer wieder neue Varianten findet.» Jeweils am Mittwoch trifft er sich mit den schnellsten Rheintaler Läufern zum Bahntraining.Die nächsten Ziele: Rhy- und AuffahrtslaufSeine nächsten Ziele sind der Rhylauf am 20. März in Oberriet und der Auffahrtslauf am 21. Mai in St. Gallen. Am Rhylauf star-tet er zum dritten Mal über die zehn Kilometer. Die Schweizer Halbmarathon-Meisterschaft ist für ihn kein Thema: «Ich möchte nur wenige Halbmarathons bestreiten und mich im Moment noch auf Rennen zwischen fünf und zehn Kilometern konzentrieren.»Sein grösster Widersacher in Oberriet wird wohl Erik Schegg vom KTV Oberriet sein. Er war es auch, der am letzten Altstätter Städtlilauf vor dem Bernecker Benz siegte.Einer der Halbmarathon-Starts des neuen Mila-Sterns wird der Auffahrtslauf in St. Gallen sein. Dann will sich der Sieger der männlichen Jugend U20 im Vorjahr auch in der neuen Kategorie M20 von seiner besten Seite zeigen.