Altstätten 31.03.2023

Evangelische Kirchgemeinde hat bald weniger Geld zur Verfügung

Mit 1928 Personen im Jahre 2022 wurde die Schwelle von 2000 Mitgliedern, bei der weniger Finanzvolumen für pastorales Personal zur Verfügung steht, deutlich unterschritten. In naher Zukunft wird sich dies auswirken.

Von pd
aktualisiert am 31.03.2023

73 Personen nahmen an der Kirchbürgerversammlung der Evangelischen Kirchgemeinde Altstätten teil; was rund 5 % entspricht – total wurden 1470 Stimmausweise versandt. Die Kirchgemeinde stimmte allen Anträgen zu. Amtsbericht und Rechnung 2022 wurden einstimmig angenommen. Das Budget 2023 wurde mit einer Enthaltung angenommen. Die Jahresrechnung schloss mit 176 Millionen Franken gut 87000 Franken unter dem Budget ab. Das Budget 2023 beträgt 1,81 Millionen Franken. Es ist 35000 Franken tiefer als das Budget 2022.

Ein Sitz in der Kivo ist vakant

Von ihrem Amt zurückgetreten sind Marina Mösli, Kivo, Ressort Unterricht und Markus Preising, GPK. An der Kirchbürgerversammlung wurde Yvonne Kälin für das Ressort Diakonie/Alter gewählt, und Michael Schwarz wurde neu in die GPK gewählt. Ein Sitz in der Kivo ist vakant.

1928 Personen sind Mitglied von Evangelisch Altstätten

Bei seinen weiteren Ausführungen zeigte Präsident Roger Benz die mittelfristige Finanz- und Personalentwicklung auf. 1928 Personen waren im 2022 noch Mitglied in der Evangelischen Kirchgemeinde Altstätten – ein Rückgang gegenüber dem Vorjahr von 42 Personen. Damit wurde die Schwelle von 2000 Mitgliedern, bei der weniger Finanzvolumen für pastorales Personal zur Verfügung steht, deutlich unterschritten. In naher ­Zukunft wird Evangelisch Altstätten daher etwa 20 % weniger Pastorationspunkte und Finanzvolumen zur Verfügung haben. Im Zuge der anstehenden Pensionierungen werden in den nächsten drei bis vier Jahren auch die Gesamtpensen und/oder das Finanzvolumen gesenkt werden. Erfreulich ist, dass die Arbeit von «fresh expressions of church» im 2023 weitergeführt werden kann. Die positive Entwicklung dieser Arbeit macht den Verantwortlichen Mut, dass Kirche trotz unsicherer Zeit auch in Zukunft neue Wege findet. 


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