Der Metallverarbeiter SFS ist im Geschäftsjahr 2018 weiter gewachsen, tat dies aber nicht so schnell wie erwartet. Und auch die Betriebsgewinnmarge bleibt hinter den Erwartungen zurück. Der Bruttoumsatz der Gruppe mit Sitz in Heerbrugg kletterte im vergangenen Jahr aber immer noch um 6,5 Prozent auf 1,74 Milliarden Franken in die Höhe, wie der Hersteller von mechanischen Befestigungssystemen und Präzisionskomponenten mitteilt. Das Wachstum hat sich jedoch im Verlauf des Jahres abgeschwächt, nachdem in der ersten Jahreshälfte noch ein Umsatzplus von knapp 10 Prozent resultiert hatte.Grund dafür sei, dass aufgrund der starken Entwicklung im Vorjahr die Latte hoch lag, erklärte SFS. Zudem sei die Nachfrage vor allem von Kunden der Auto- und Elektronikindustrie im Schlussquartal unerwartet deutlich zurückgegangen.SFS verfehlte mit dem Umsatz die Vorgaben der Analysten, die im Durchschnitt mit einem Anstieg auf 1,77 Milliarden gerechnet hatten. SFS selber ist von einem Umsatzwachstum im Bereich von 7 bis 9 Prozent ausgegangen. Das Wachstum sei breit abgestützt, wobei das Segment Befestigungssysteme die stärkste Entwicklung zeigte. Hier legte der Umsatz um knapp 14 Prozent auf 437 Millionen Franken zu.Nebst Angaben zum Umsatz veröffentlicht SFS erste provisorische Resultate. Die Gruppe geht von einer Steigerung des Betriebsgewinns um 23 Prozent auf 243 Millionen Franken aus, auf vergleichbarer Basis ergibt sich ein Plus von 4,2 Prozent. (bor)