Die Heimarbeit war über lange Zeit ein notwendiger Bestandteil der Rheintaler Familieneinkommen dies- und jenseits des Rheins. Es ist kaum dokumentiert, was daheim gemacht wurdeTausende von Frauen und einige Männer bearbeiteten Stickereien und Socken für Textilunternehmen, entsteinten Zwetschgen für Konservenfabriken oder entgrateten Aluteile für die metallverarbeitende Industrie. Selbst die Kinder wurden eingespannt. Was in zahlreichen Tages- und Nachtstunden entstand, ist kaum dokumentiert. Nun wird auch dieser Wirtschaftszweig erforscht. Ehemalige Heimarbeitende sind eingeladen, von ihrem Arbeitsalltag zu erzählen und, sofern vorhanden, Objekte oder Fotos mitzubringen, und zwar am Donnerstag, 26. April, 15 Uhr, im Restaurant Bahnhof, Altstätten. Auf Wunsch werden auch persönliche Gesprächstermine vereinbart: www.heimarbeit-rheintal.ch oder Telefon 071 222 99 64. (pd)