Autofahrer, die von der Johannes-Brassel-Strasse aus auf den Bahnhofplatz fuhren, hatten am Mittwochnachmittag zwei Möglichkeiten: Wer wusste, wie breit sein Fahrzeug ist, fuhr zwischen dem halb auf der Fahrspur abgestellten ÖBB-Postbus und dem Baum auf der Mittelinsel hindurch.Weniger Mutige hielten an und warteten. Dies führte dazu, dass weiter hinten stehende Fahrzeuge auf die Gegenspur wechselten, um vorwärts zu kommen.[caption_left: Manche Autofahrer wollten nicht warten und wählten den Weg über die Gegenspur. (Bild: acp)]Ersatzbus hielt an der RTB-HaltestelleEtwas verwirrend gestaltete sich die Situation bereits am Dienstag, als der Schienenersatzverkehr zwischen St. Margrethen und Bregenz den Betrieb aufnahm. Der ÖBB-Postbus, von der ÖBB mit dem Bus-Shuttle betraut, konnte den vorgesehenen, aber nicht signalisierten Warteplatz nicht anfahren, weil ein Auto auf einem Parkfeld der blauen Zone parkiert hatte, das nicht gesperrt war. Dies habe die ÖBB umgehend reklamiert, so Christoph Gasser-Mair, der für Tirol und Vorarlberg zuständige Pressesprecher. Der österreichische Ersatzbus habe vorübergehend die RTB-Haltestelle nutzen können.Seit Donnerstag sei der Warteplatz für den Ersatzbus auch mit einer entsprechenden Tafel gekennzeichnet, versichert Claudio Pallecchi, Leiter Bauverwaltung in St. Margrethen. Die Chauffeure sind zudem angehalten, auf dem Trottoir zu parkieren, damit der Verkehrsfluss möglichst nicht beeinträchtigt wird. Ein Schienenersatzverkehr (SEV) am Bahnhof St. Margrethen ist nichts Neues. Für den jetzt eingerichteten SEV fand im Vorfeld eine Besprechung aller Beteiligten statt; das ist üblich. Beschwerden wegen des etwas holprigen Starts gingen bei keiner Stelle ein.Noch bis zum 1. Juni werden die Fahrgäste der Nahverkehrszüge in Richtung Bregenz mit Bussen dorthin transportiert werden. Dies dauert rund 15 Minuten länger als die Fahrtzeit mit dem Zug. Der Schienenersatzverkehr ist nötig, weil die ÖBB die Gleisanlagen der Eisenbahnstrecke erneuert.