Wegen starker Böen musste am diesjährigen Sechseläuten-Fest in Zürich auf die traditionelle Böögg-Verbrennung verzichtet werden. Diese wird nun in Heiden nachgeholt, wie der Kanton Appenzell Ausserrhoden mitteilte.
Appenzell Ausserrhoden ist Gastkanton am Zürcher Frühlingsfest. Das Departement Bau und Volkswirtschaft und das Ausserrhoder Sechseläuten-Organisationskomitee haben im Nachgang zum Sechseläuten diverse Standorte für eine Böögg-Verbrennung in Ausserrhoden geprüft. Der Regierungsrat von Appenzell Ausserrhoden hat nun auf Basis dieser Evaluation beschlossen, die öffentliche Böögg-Verbrennung am Samstag, 22. Juni, in Heiden durchzuführen.
Heiden hat Erfahrung mit Grossanlässen
Für die Vorderländer Gemeinde sprechen diverse Gründe, heisst es in der Mitteilung der Ausserrhoder Regierung weiter. Heiden sei regionale Zentrumsgemeinde und bestens mit dem öffentlichen Verkehr erschlossen. Auf der Streuli-Wiese in unmittelbarer Nähe zum Dunantplatz und mit Blick auf den Bodensee könne zudem der notwendige Sicherheitsabstand bei einer Verbrennung des Bööggs sichergestellt werden.
Heiden habe viel Erfahrung mit Grossanlässen (Biedermeierfest, Tour de Suisse, Donnschtig-Jass, Heiden Festival) und verfüge über eine geeignete Infrastruktur. In Heiden findet sich beispielsweise das grösste Kontingent an Hotelzimmern in Appenzell Ausserrhoden.
Nach diesem Grundsatzentscheid haben das Departement Bau und Volkswirtschaft, das Ausserrhoder Organisationskomitee und das Zentralkomitee der Zünfte Zürichs (ZZZ) mit der Detailplanung begonnen.