Das Rumpeln war deutlich zu spüren: am Donnerstag um 13.57 Uhr ist es in kurzer zeitlicher Abfolge zu zwei Erdbeben gekommen, das Epizentrum lag in Vaduz. Das erste Erdbeben erreichte einen Wert von 2,7 auf der Richter-Skala. Das zweite erreichte gar den Wert von 4,1, heisst es auf der Website der Zeitung W&O.Ein Erdbeben der Stärke 4 wird wie folgt eingestuft: Leicht, Zimmergegenstände bewegen sich, Erschütterungsgeräusche sind zu hören, leichte Schäden sind möglich, grössere eher unwahrscheinlich. Erdbeben mit einer Stärke von 4,1 sind in der Schweiz eher selten.Leichtere Erdbeben gibt es sehr oftLeichtere Erdbeben sind in der Schweiz an der Tagesordnung und werden nur von sensiblen Instrumenten wahrgenommen. Im Vergleich mit anderen europäischen Ländern besteht in der Schweiz eine mittlere Erdbebengefährdung auf, wobei es regionale Unterschiede gibt: Das Wallis ist die Region mit der höchsten Gefährdung, gefolgt von Basel, Graubünden, dem St. Galler Rheintal, der Zentralschweiz und der übrigen Schweiz. Regionen ganz ohne Erdbebengefährdung gibt es in der Schweiz nicht.