03.05.2020

Es entsteht neuer Platz für Bauaushub

Mitte Mai wird die Deponie Felbenmaadbüchel eröffnet. Die Robert König AG bereitet das Gelände in Oberriet vor.

Von Monika von der Linden
aktualisiert am 03.11.2022
Als eine mögliche Deponie für Bauaushub hatte der Kanton St. Gallen im Jahr 2014 ein Gebiet im Felbenmaad in Oberriet in den Richtplan aufgenommen. Nun sind auf dem Areal Baumaschinen aufgefahren und es wird gearbeitet. Mitte Mai soll die Deponie Felbenmaadbüchel eröffnet werden.«Bis dahin sind alle Vorbereitungen abgeschlossen und alle Bewilligungen vorhanden», sagt Peter Dietsche, Geschäftsleiter der Robert König AG. Das Kriessner Unternehmen wird die Deponie im Auftrag der Politischen Gemeinde Oberriet betreiben.Von der Aufnahme in den Richtplan bis zur Eröffnung sind beinahe fünf Jahre vergangen. Das hänge mit dem komplizierten Bewilligungsverfahren zusammen, sagt Peter Dietsche. Es ist mehrstufig mit Richt-, Bau- und Betriebsbewilligungen. Am Verfahren sind sowohl der Kanton als auch der Gemeinderat Oberriet beteiligt. Die Verzögerung hatte keinen negativen Einfluss auf den Ablauf. «Wir suchen auch künftig laufend nach weiteren Deponien, damit es zu keinem Engpass kommt», sagt Peter Dietsche. Die Robert König AG betreibt ausserdem die Deponien Unterkobel und Feld Rüthi. Sie bringt künftig an drei Standorten Material aus dem Einzugsgebiet von Buchs bis Rorschach unter.Aktuell wird im Felbenmaad die Zufahrtsstrasse fertiggestellt, eine Brückenwaage eingebaut, der Zaun vervollständigt und mit einem Tor versehen. Auf einer Fläche von etwa 60000 Quadratmetern (das entspricht ungefähr acht Fussballfeldern) ist für 200000 Kubikmeter Aushub Platz. Er sollte fünf Jahre lang genügen. Im Felbenmaad wird ausschliesslich sauberer Aushub deponiert. «Er ist nicht belastet und ist frei von Beton- und Belagsbrocken», sagt Peter Dietsche. Damit die strengen Vorgaben eingehalten werden und niemand etwas unterjubelt, kontrollieren sowohl die Betreiberin als auch die Behörde regelmässig.Wer Bauaushub deponieren möchte, meldet sich bei der Betreiberin an. Diese weist dem Kunden je nach Deponiergut eine der drei Anlagen im Oberrheintal zu.

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