08.07.2020

Erstes Bergfest war ein Erfolg

Einige Hundert Gäste erschienen und feierten letzten Samstag am ersten Bergfest in Walzenhausen.

Von Iris Oberle
aktualisiert am 03.11.2022
Iris OberleLange war unklar, ob es ein Fest geben würde. OK-Mitglied Benjamin Schmid erzählt von den Vorbereitungen: «Vor zwei Wochen wollten wir es nicht durchführen. Damals waren Anlässe mit bis zu 300 Personen und nur sitzend erlaubt. Das passte nicht in unser Konzept. Als der Bundesrat dann kurz darauf diese Massnahme aufhob, entschieden wir uns doch dafür.»Der Entscheid war richtig, besuchten bis am Nachmittag doch etwa 200 Gäste den Anlass. Ab 21.30 Uhr nahm das Fest richtig Fahrt auf: Gut 300 gut gelaunte Einheimische und Gäste freuten sich, bei herrlichem Wetter den Bands zuzuhören oder einfach mal wieder Freunde zu treffen. Nicht nur das Publikum war begeistert, auch die Musiker freuten sich, nach der Zwangspause ihr Können zu zeigen und Partystimmung zu verbreiten. So dauerte das Fest bis fast 4 Uhr.Die Organisation war fordernd. Es brauchte ein Schutzkonzept, genug Desinfektionsmittel sowie Schutzmasken. Dann brauchte es Abschrankungen, um bei einem Besucheransturm das Gelände in Sektoren zu unterteilen. Jeder Gast musste sich ausweisen, Namen und Telefonnummern wurden notiert. Auch gab es Sicherheitspersonal, das die Einhaltung der Schutzmassnahmen kontrollierte. Den Organisatoren – Mitglieder des Turnvereins, Nico Wirth vom W-Eventhotel und die Kommission Kompass der Gemeinde – war es wichtig, ein Fest für alle zu machen. Es gab eine Hüpfburg für die Kleinen, beim Harrassenklettern freuten sich Junge und Junggebliebene.Musikalische Abwechslung brachten am Nachmittag das Hackbrettduo Kellerheims und die Band Banana Müsagli, abends machten Oliver Jam und die Acoustic Diamonds gute Laune. Zu Essen gab es Pasta von der einheimischen Pizzeria, Gegrilltes vom Dorfmetzger und Süsses aus der angrenzenden Backstube.Die Idee zum Bergfest entstand mit der Absage des Maskenballs. Zudem wollten die Organisatoren das Dorf im Sommer beleben. «Man hatte das Gefühl, die Leute hatten ein grosses Bedürfnis, andere zu treffen oder das Tanzbein zu schwingen. So eine friedliche und zufriedene Stimmung habe ich noch an keinem Fest erlebt», sagt Organisator Benjamin Schmid.

Abo Aktion schliessen
News aus der Region?

Alle Geschichten, alle Bilder

... für nur 12 Franken im Monat oder 132 Franken im Jahr.