14 Spiele waren in der 1.-Liga-Quali zu bestreiten, 14-mal verliess die BSG Vorderland die Halle als Verliererin – auch gegen den TV Appenzell zogen die Ausser-rhoder zweimal den Kürzeren.Rechtzeitig auf den Beginn der Abstiegsrunde – zu der alle Teams mit 0 Punkten starten – scheinen die Handballer aus Heiden in Form zu kommen: Vor rund 250 Zuschauern kamen sie beim nicht auf Touren gekommenen Favoriten TV Appenzell zu einem verdienten Sieg. Dabei hatte Appenzell die Finalrunde nur knapp verpasst.BSG lag im ganzen Spiel nie in RückstandDer Start in die Abstiegsrunde missglückte dem TVA aber gründlich: Er war gegen Vorderland nie in Führung und lag zwischenzeitlich mit neun Treffern im Hintertreffen. So resultierte ein zwar (vor allem in dieser Deutlichkeit) überraschender Sieg der Vorderländer, der allerdings vollumfänglich den gezeigten Leistungen entsprach.Die Vorderländer erteilten den Gastgebern eine Lektion in Sachen Effizienz. Ihr überragender Akteur, Spielertrainer Petar Roganovic, zog die Fäden und erzielte wie Labinot Povataj sieben Tore. Gerade auch mit Gegenstössen reüssierten die Vorderländer regelmässig. Gegenstösse gelten im Handball als «leichte Treffer» und haben eigentlich den Wert von zwei Toren, denn jedem Kontertor ging eine vergebene Chance des Gegners voraus.Erst in den letzten 12 Minuten wurde der TV Appenzell seiner Favoritenrolle einigermassen gerecht – beim Stand von 19:28 war es aber längst zu spät, um der BSG die zwei Punkte zu entreissen. (kra, ys)Vorderland: Jonas Kappenthuler; Marc Wild (1 Tor), Hasan Povataj (3), Timo Koch, Petar Roganovic (7), Christian Bernet (6/2), Sean Ammann (4), Labinot Povataj (7), Naim Fejzaj, Leonhard Rothenberger, Domenico Schwinn (2).