Dies ist das erste Pflichtspiel in der Eishalle Widnau gegen einen Kontrahenten aus dem französischsprachigen Teil der Schweiz. Im dritten Spiel der Abstiegsrunde kommt es zum Duell der Gewinner des letzten Wochenendes. Die Rheintaler besiegten Prättigau-Herrschaft mit 4:1, sie weisen das Punktemaximum aus. Die Waadtländer setzten sich gegen Meyrin mit 3:0 durch, sie haben einen Punkt weniger (Overtime-Sieg gegen Prättigau in der ersten Runde). Duell der bisherigen Sieger der AbstiegsrundenspieleDer Sieger der Partie in Widnau hat zumindest sehr gute Karten auf den Ligaerhalt, den zwei der vier Teams schaffen. Die Wölfe aus dem Jura dürften das auf ihre Art versuchen; sie sind bekannt für hartes, kompromissloses Einsteigen – von allen Teams der Westgruppe kassierte der HC Vallée de Joux in der Quali am meisten Strafminuten. Und im ersten Abstiegsrunden-Spiel gegen Prättigau gab es schon nach zwei Minuten eine Matchstrafe gegen die Westschweizer. Die Mannschaft besteht zum grossen Teil aus jungen Spielern aus der Region, hat aber durchaus auch illustre Spieler in ihren Reihen. So sind auch die Flaggen von England, Kanada und Russland bei Doppelbürgern vertreten. Einen bekannten Namen trägt Andrej Fedulow, sein Vater Igor war russischer Nationalspieler und Schweizer Meister, zurzeit arbeitet er als Nachwuchstrainer bei Genf-Servette.Darum heisst es für Sascha Moser und seine Spieler, sich nicht provozieren zu lassen, ruhig das eigene Spiel aufzuziehen und zu zeigen, wo Bartli den Moscht holt. Der HC Vallée de Joux ist bekannt für seine HärteDabei dürfte diesmal die Unterstützung von den Rängen eher bei den Einheimischen sein, denn die Gästefans werden kaum so zahlreich auftreten wie die Prättigauerinnen und Prättigauer im letzten Spiel.