02.03.2019

Erste Blütenknospen

Von Bert Stankowski
aktualisiert am 03.11.2022
Für mein Gefühl fast schon zu lange haben wir auf den Frühling gewartet. Auf spriessendes Grün und vor allem auf herrlich bunte Blüten. Schneeglöckchen und Winterlinge haben sich schon ein wenig als Vorboten betätigt und uns auf Frühling eingestimmt. Wie sagte der libanesische Dichter Khali Gibran so schön: «Die Blumen des Frühlings sind die Träume des Winters.»Im März warten wir aber nicht einfach auf neues Grün, sondern es ist die Hauptpflanzzeit des Jahres. Nun sind die meisten Freilandpflanzen am Ende ihrer Winterruhe, wollen wachsen und sich entfalten. Glücklicherweise kann man heute neue Gartenpflanzen in Töpfen erstehen und muss sie nicht mühsam wie früher im Freiland ausgraben und schnellstmöglich wieder einsetzen. Besonders die Blumen und Blütenstauden in den eher kleinen Töpfen machen es uns leicht, jährlich ganz neue Gartenbilder zu malen. Hier ein neues Blümchen und dort eines, und der Garten wird später ein ganz anderes Aussehen haben, als wir es gewohnt waren: Letztes Jahr!Dieses Jahr wird alles schöner sein, üppiger, grösser oder eben anders. Es lassen sich aber auch Pflanzen, die mit der Zeit zu gross wurden, umpflanzen. Dafür müssen Sie sie aber mit einem genügend grossen Erdballen ausgraben. Werden bei dieser Arbeit zu viele Wurzeln gekappt, wird die Pflanze arg Mühe haben, anzuwachsen und gute neue Wurzeln zu treiben. Denn in wenigen Wochen wird das Wetter wieder trocken sein und dann ist ein ausgebreitetes Wurzelsystem für unsere Blumen überlebenswichtig.Und was machen wir, wenn die ausgegrabenen Stauden zu gross für einen neuen Platz sind? Teilen! Gerade von den Blütenstauden lassen sich viele ganz leicht voneinander trennen. Dazu benötigt man einen Spaten oder ein «Handschüfeli». Möglichst vorsichtig teilt man den Wurzelballen in einzelne Sektoren und setzt diese wieder anderswo ein. Und was machen wir mit dem Überschuss? Nun Verwandte und Nachbarn werden sicher gerne die eine oder andere Pflanze für sich beanspruchen. Und was immer noch übrig ist, setzt man in kleine Töpfe und wartet ab, ob sich noch Abnehmer finden.Bert StankowskiWeisslingenwww.hostako.npage.eu

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