10.07.2018

Erst abgestimmt, dann ausgezeichnet

Joshua Häsler aus Montlingen hat im Rahmen seiner Schulprojektarbeit einen eigenen 3D-Drucker gebaut. Vom Verein Chance Industrie Rheintal wurde er dafür mit einem Sonderpreis ausgezeichnet.

Von pd
aktualisiert am 03.11.2022
Auf der Website von Chance Industrie Rheintal (CIR) konnten Jugendliche der Oberstufe ihre Schulprojektarbeiten vorstellen und um Stimmen buhlen. Nun stehen die Gewinner fest.Gewonnen haben diejenigen Schülerprojekte mit den meisten Stimmen sowie die beste Arbeit mit industriellem Bezug. Insgesamt wurden über 3400 Stimmen abgegeben – so viele wie noch nie. «Ich fand die Bausätze einfach nicht zufriedenstellend, also habe ich meinen eigenen 3D-Drucker gebaut», sagt Joshua Häsler. Der Drucker besteht aus drei Achsen, die alle von einem separaten Motor angetrieben werden. Mittels eines Plastikdrahts, der erhitzt und durch eine Düse gepresst wird, können aus Plastik Schicht um Schicht Kaffeetassen, Würfel und viele weitere Gegenstände hergestellt werden. Sein Projekt wurde mit dem Sonderpreis in Höhe von 250 Franken für die beste Arbeit mit industriellem Bezug ausgezeichnet. Nebst dem 3D-Drucker wurden im Rahmen des Wettbewerbs drei weitere Projekte ausgezeichnet.Dafina Rustemi holte mit ihrem Projekt namens «Upcycling» insgesamt die meisten Stimmen, nämlich 545. Die Schülerin aus Oberriet entwarf und fertigte aus alten Kleidungsstücken neue Outfits und erhält von CIR einen Gutschein nach Wahl im Wert von 200 Franken. Den zweiten Platz erreichte Mirco Saxer (435 Stimmen). Er hatte im Rahmen seiner Projektarbeit mit grossem Aufwand ein altes Motorrad restauriert und wird mit einem 100-Franken-Gutschein belohnt.Auf dem dritten Platz landete Jérémy Chevalier. Auch er kommt aus Oberriet. Er fertigte eine Sitzbank aus Holz, auf der er in Zukunft genüsslich die Feierabende verbringen möchte. Dafür erhielt er 416 Stimmen und einen 50-Franken-Gutschein. (pd)

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