Erntedank und Bauernstolz

Zum 13. Mal fand am Samstag der traditionelle Wyden-Herbstmarkt statt mit einem reichhaltigen Angebot an eigenen Produkten. Die Palette reicht von Gütern aus Landwirtschaft und Garten bis zu Gegenständen aus der Holzwerkstatt. Ansprechende Geschenkartikel, die von den Bewohnerinnen und Bewohnern sowie den Mitarbeitenden angefertigt worden waren, warteten auf die Besucherinnen und Besucher. Mit den Marktständen der Bäuerinnen und Kunstschaffenden aus der Umgebung ergab sich eine bunte Auswahl von verschiedensten Waren.Ein Höhepunkt des Herbstfestes war auch der Alpabzug: In buntem Reigen zogen Schafe, Ziegen und Kühe zurück in die Ställe des Landwirtschaftsbetriebs Wyden, nachdem sie den Sommer im Bündnerland auf der Alp verbracht hatten.Zum Erste, zum Zweite und zum DritteZum ersten Mal fand am diesjährigen Wyden-Markt eine Auktion von alten Instrumenten statt. Zahlreiche Musikgeräte aus dem Fundus des Werkheims kamen unter den Hammer. Eine grosse Menge versammelte sich auf dem Vorplatz des Stalles, wo der Auktionator so spannende Dinge wie eine Ozeantrommel, ein Guiro, auch Samba-Gurke genannt, oder ein uraltes Gerät zum Abspielen von Hörkassetten vorstellte. Zu ersteigern gab es auch eine Bass­geige, zwei Handorgeln und verschiedene Trommeln. An der Auktion hatte die Clownin Mili ihren ersten Auftritt; sie bespielte jedes der zum Verkauf angebotenen Instrumente. Der Auktionator hatte die Superfrau spontan engagiert, als sie aus Gwunder die ausgestellten Xylofone und Percussionsgeräte ausprobierte und ihr rhythmisch-musikalisches Talent offenbarte. Das Gebot begann bei einem Franken, aber oft steigerten die Kauflustigen den Betrag; die Samba-Gurke fand für acht Franken einen neuen Besitzer.Für Gemüt und Magen war bestens gesorgtZur Freude von Klein und Gross trat Clownin Mili am Nachmittag mit dem neuen Programm «pi pa Pause» vors Publikum. Für die Kinder gab es ausserdem eine Hüpfburg und ein Bastelangebot.Zur Mittagessens- und Vesper­- zeit servierte das Wyden-Team Selbstgemachtes, feine Desserts und andere Leckerbissen aus der eigenen Küche. Mitglieder des Lions Clubs bedienten die Gäste in der Festwirtschaft. Für die musikalische Unterhaltung waren Alphornbläser und das Hackbrett-Duo Kellerheims zuständig.Maya Seiler