06.03.2021

Erneuter Wolfsriss

In der Nacht auf Freitag wurde auf einer Weide in Appenzell eine gerissene Zwergziege gefunden. Das Rissbild deutet auf einen Wolf hin. Da der Wolf innert kürzester Zeit grosse Strecken zurücklegt, ist deshalb in der ganzen Region Vorsicht angebracht, wenn Kleinvieh ausgelassen wird. Oft sind mehrere Raubtiere unterwegs.

Auf einer Weide in Steinegg im Gebiet Befig wurde die eine gerissene Zwergziege gefunden. Das Rissbild zeigt deutliche Spuren eines Wolfsrisses. Am Kadaver wurden DNS-Proben entnommen und zur Artbestimmung eingeschickt. Das Ergebnis wird in einigen Wochen vorliegen.Da davon auszugehen ist, dass sich der Wolf immer noch im Gebiet aufhält, wurden die Tierhalterinnen und Tierhalter per SMS über den Vorfall informiert. Es wird empfohlen, beim Auslass von Kleinvieh Vorsicht walten zu lassen, teilt die Kantonspolizei Innerrhoden mit. Letzte Vorfälle liegen nicht lange zurückWolfspräsenz ist mittlerweile keine Überraschung mehr. Es ist überall und zu jederzeit mit Wolfsanwesenheit zu rechnen, was entsprechende Herdenschutzmassnahmen bedingt. Grösseren Schaden richteten Wölfe im vergangenen November an. Im St. Galler Rheintal und den angrenzenden Gebieten in den Kantonen Appenzell Ausserrhoden und Innerrhoden total elf Schafe und eine Ziege von Wölfen getötet sowie fünf weitere Schafe verletzt. (kapo/ red)

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