Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten in Österreich im März 1938 versuchten Tausende Juden durch die Flucht in die Schweiz über die „grüne Grenze“ der Verfolgung durch die NS-Schergen zu entkommen.Beim Naturschutzgebiet Alter Rhein befindet sich einer der wichtigsten Fluchtwege jüdischer Flüchtlinge vor und während des zweiten Weltkrieges.Aktuell sind zwei Kurztexte auf dem Trottoir vor dem Zoll Wiesenrain an der Widnauer Rheinstrasse zu sehen und sieben weitere auf dem Landesradweg in der Nähe des Gasthauses am Rohr, Forststrasse 111, Lustenau.Verantwortlich für das Projekt ist die Rheintaler Künstlerin Margit Bartl-Frank. Die Texte stammen aus persönlichen Recherchen und Gesprächen mit Zeitzeugen. Sie stellen die damaligen Ereignisse aus der Sicht der Opfer dar und machen somit einen Teil der Geschichte temporär sichtbar.