Einleitend zur Generalversammlung 2020 lud Ralf Pötzsch, Präsident des Museumsvereins Heldsberg, per Video zu einem Rundgang durch den früheren Brigadebunker der Grenzbrigade 8 in Haslen AI ein. Ab 2019 wurde dieser zu einem Museum ausgebaut, das ab August in 30 Büros militärische Geräte aus der Zeit des Kalten Kriegs zeigt.Die Grussworte der Gemeinde überbrachte deren Präsident Reto Friedauer. In St. Margrethen ist viel im Umbruch. Durch den Zuzug mehrerer Firmen entstanden rund 1000 Arbeitsplätze. Wichtig für das Museum ist die Planung eines neuen Besucherparkplatzes in der Nähe des «Baumgarten»-Kreisels.2019 besuchten 8507 Personen die drei Museen (mit Bunker auf dem Stoss). 70 Mitarbeiter leisteten 7338 Arbeitsstunden als Betreuer und im Unterhalt. Zurzeit wird der Bunker an der Autobahn saniert. 2020 setzte der Lockdown ab 15. März bis 9. Juni die Museen in einen «Dornröschenschlaf».Kassier Hansruedi Koller berichtete, die Museen hätten letztes Jahr 172 000 Fr. erwirtschaftet, davon 91 815 Fr. durch Eintritte. Der Aufwand war 155 800 Franken. Der Verein zählt 478 Mitglieder , davon 21 neue. Die Versammlung gedachte sieben verstorbener Mitglieder, darunter Ehrenmitglied Hugo Büchler, Gründungsmitglied Julius Weder und Ernst Tobler, ehemaliger Festungswächter.Neu im Vorstand ist Hans Brülisauer als Vertreter des Bunkers Haslen. Das vorsichtig erstellte Budget für 2020 wurde gutgeheissen, der Revision der seit 1993 unveränderten Statuten wurde ebenso zugestimmt. Neu besteht der Verein aus Aktiv- und Passivmitgliedern mit Stimmrecht, dem Vorstand und einer Revisionsstelle.Der Verein verabschiedete sich von zwei Mitgliedern. Der 88-jährige Erwin Steger leistete als Feuerleitoffizier in der Festungskompanie Dienst, als die Anlage noch geheim war. Er führte unzählige Gruppen in Deutsch, Französisch oder Englisch durch die Anlage und schätzte stets die Kameradschaft im Team. So ging es auch Jakob Schmid, der seit 2009 mit Witz die ihm anvertrauten Besucher begleitete. Als Dankespräsent erhielten beide einen Korb mit Rheintaler Spezialitäten. Verabschiedet in Abwesenheit wurde ebenso Roland Rutz, Revisor seit 2011.