Dornbirn 03.12.2023

Erdrutsch Parzelle Boden: noch gibt es keine Entwarnung

Nach wie vor keine Entwarnung gibt es beim Erdrutsch bei der Parzelle Boden in Dornbirn. Unterhalb eines etwa 100 Meter breiten Hanganriss hat sich eine grössere Menge an nassem Erdmaterial gesammelt, das schwallartig über den Bodenbach in die Dornbirner Ach abfliesst.

Von pd
aktualisiert am 03.12.2023

Die Räumung des Bachbetts der Dornbirner Ach erfolgt laufend durch zwei Bagger der Firma Halbeisen und Prast. Sie waren auch in den Nachtstunden im Einsatz. Die aktuell kalten Temperaturen haben den Abfluss etwas gebremst, es ist aber mit weiteren Abgängen zu rechnen. Die Lage wird laufend beobachtet.

Nach dem zweiten grösseren Erdrutsch am Samstagvormittag konnte der Bodenbach bis zum Nachmittag wieder weitgehend geräumt werden. Seither fliessen laufend Erdmaterial, grössere Steine und abgerissene Bäume über den Bach ab.

Gebäude sind nicht gefährdet

Das Bachbett der Dornbirner Ache wird deshalb laufend geräumt und Baumstämme entfernt, um den Durchfluss zu gewährleisten. Der Unterlauf der Dornbirner Ache führt deshalb auch sehr viel Schlamm. Gebäude sind glücklicherweise bislang nicht gefährdet.

Bei einer Lagebesprechung am Sonntagnachmittag vor Ort wurden mögliche Massnahmen diskutiert. Da im Rutschgebiet selbst derzeit nicht verbaut werden kann, wird der Bodenbach im unteren Teil aufgeweitet, um das Material sicherer in die Dornbirner Ache zu leiten. Gleichzeitig wird rechtsufrig mit Flussbausteinen ein Damm errichtet, der denClub schützen soll


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