Dank vieler Rückmeldungen wisse er, dass die Berneckerinnen und Bernecker ihn ungern weiterziehen lassen – allerdings auch, dass sie diesen Schritt verstehen: Das sagte Bruno Seelos anlässlich seiner letzten Ansprache zum Jahresbeginn in Berneck.
Und: Er werde sich in Widnau noch stärker für die Region und damit auch für Berneck engagieren können. «Tief im Herzen bin und bleibe ich Bernecker und mit euch verbunden», versicherte Seelos den vielen Erschienenen an der Neujahrsbegrüssung.
Zu dieser hatte der Gemeinnützige- und Verkehrsverein Berneck in den Torkel Oberdorf eingeladen. Er bietet eine Kulisse, in der man sich gern trifft, um auf das neue Jahr anzustossen.
Dies tat dann auch eine dreistellige Anzahl Berneckerinnen und Bernecker, die es sich bei Getränken aus dem Dorf und einer Suppe gut gehen liessen. Sie genossen die schöne Atmosphäre, die der GVV gemeinsam mit der Torkelküche und dem Team von «Wein Berneck» nach drei Jahren pandemiebedingtem Unterbruch zum Jahresbeginn wieder geschaffen hatte.
Und sie hörten Bruno Seelos’ Rede gern zu, in der der scheidende Gemeindepräsident sich vor allem bei der Bevölkerung bedankte. Einerseits natürlich für das Vertrauen und die Unterstützung, die er in den letzten sieben Jahren im Amt erfahren hat. Dann aber auch ganz ausdrücklich bei allen Freiwilligen, die die Gemeinschaft und das Leben im Dorf gestalten und prägen.
Berneck hat aber auch daneben ein bewegtes Jahr hinter sich, wie Seelos ausführte. Er umschrieb die aktuellen Projekte der Gemeinde mit einigen Worten – besonders wichtig war für das Dorf der Abschluss der Erweiterungsarbeiten im Schulhaus Stäpfli, wie Seelos sagte. Um 13 Uhr schloss der Torkel dann – und der Gemeindepräsident fuhr zu seiner neuen Wirkungsstätte.