Eishockey Nach dem teuer erkauften Finalticket gegen den EC Bregenzerwald konnte der EHC Lustenau im Final gegen Salzburg II nicht mehr zulegen. Drei frühe Gegentreffer im entscheidenden Spiel in der Rheinhalle bedeuteten den Genickbruch der Lustenauer Löwen im Final-4-Turnier. Auch der 3:2-Overtime-Sieg einen Tag zuvor in Salzburg hatte wohl zu viel Kraft gekostet. Am Ende behielten die Salzburger Jungbullen mit 5:1 (3:0, 1:0, 1:1) die Oberhand und konnten somit den österreichischen Meistertitel der zweiten Liga bejubeln.Nach der Regular Season trennen sich die Wege der österreichischen und italienischen Teams in der Alps Hockey League. Frei nach dem Autor von Asterix und Obelix, René Goscinny, kann man beim Final um den ebenfalls am Wochenende ausgetragenen italienischen Titel behaupten: «Die spinnen, die Italiener». Ritten Sport siegte im Hinspiel gegen Asiago Hockey mit 4:3, zog dann zu Hause mit 2:6 nach 60 Minuten den Kürzeren und wurde am Ende trotzdem Meister.Somit hatten beide ein Spiel gewonnen, und weil gemäss Modus nur die Punkte zählen, kam es zur Verlängerung. Diese bekam also den Wert eines dritten Spiels – und weil den «Rittner Buam» der entscheidende Treffer gelang, krönten sie sich zum Meister, obschon sie den Match eigentlich 3:6 nach Verlängerung (!) verloren hatten und auch im Gesamtskore schlechter abschneiden als Asiagio. (gbö)