09.05.2019

Englische Woche für Herausforderer

Der FC Rüthi spielt am Freitag (20.15 Uhr) gegen Heiden und am Mittwoch in St. Gallen gegen Dardania. Leader Rheineck tritt am Sonntag um 15 Uhr bei Balzers II an.

Von ys
aktualisiert am 03.11.2022
3. Liga Rüthi war wegen des Wintereinbruchs am letzten Wochenende zur Untätigkeit gezwungen, durfte aber erfreut registrieren, dass der Tabellenführer beim 1:1 gegen Triesenberg erstmals nach zehn Siegen Punkte einbüsste. Rüthis Rückstand beträgt aber (nach Verlustpunkten) immer noch vier Zähler. Auch mit einem Heimsieg im Direktduell vom 4. Mai kann der Oberrheintaler FCR nicht aufschliessen: Rüthi muss auf weitere Punktverluste der Unterrheintaler hoffen.Heiden hat zweieinhalbSpiele in Folge gewonnenAllerdings kann die Mannschaft von Trainer Anto Tomas nur die eigenen Ergebnisse beeinflussen – in der englischen Woche sollten es zwei Siege sein. Beide Aufgaben sind aber nicht ganz unproblematisch: Am Freitag gastiert der FC Heiden auf dem Rheinblick. Die Vorderländer kämpfen gegen den Abstieg und haben die letzten zweieinhalb Spiele gewonnen (der Match gegen Rorschach-Goldach II wurde beim Stand von 1:0 für Heiden in der Pause abgebrochen). Darunter ist auch ein Sieg gegen das drittplatzierte Triesenberg – in der aktuellen Form kann Heiden also auch einem 3.-Liga-Spitzenteam gefährlich werden.Die Häädler haben in der Vorrunde gegen Rüthi 1:5 verloren, die für sie nötigen Punkte werden sie nicht in diesem Match eingeplant haben – der Druck des Siegenmüssens liegt bei den Gastgebern.Auch am Mittwoch um 20.25 Uhr steht Rüthi beim Nachtragsspiel auswärts gegen Dardania SG unter Druck – und Dardania ist eine Stimmungsmannschaft, die an einem guten Tag jeden Ligakonkurrenten ins Schwitzen bringen kann.Rheinecks Aufgabe wirkt auf den ersten Blick etwas weniger kompliziert, stecken doch die Reserven des FC Balzers im Abstiegskampf. Genau das macht sie aber gefährlich: Wenn für die wichtigen Spiele Akteure der ersten Mannschaft (2. Liga inter) ins Team rücken, erhält die Mannschaft ein völlig anderes Gesicht. Vor einem Jahr leistete sich der spätere Aufsteiger Rebstein bei der 1:7-Schlappe gegen Balzers II einen nach wie vor unerklärlichen Patzer. Das bedeutet aber nicht, dass Rheineck eine Niederlage in Balzers als gutes Omen interpretieren könnte.Die wilden Jahre sind vorbei auf der RheininselDer FC Diepoldsau-Schmitter hat vor zwei Jahren unter der Bezeichnung «Wild Boyz» Aufsehen erregt. Einen schmählichen Abstieg später und mitten in einer verkorksten Rückrunde (5 Spiele/2 Punkte) erinnert rein gar nichts mehr an den Sturm und Drang, der den «Wild Boyz» den Namen gegeben hat.Das würde man jedenfalls meinen, allerdings veröffentlichte der Verein diese Woche eine Mitteilung: «Neuer Taschensponsor für die #wildboyz». Als die Diepoldsauer noch «Wild Boyz» waren, brauchten sie grössere Taschen als heute: Damals mussten sie nämlich oft Punkte transportieren.Das ist inzwischen zur Rarität geworden. Klappt es am Samstag (16.30 Uhr) beim Tabellenvierten Teufen mit dem ersten Sieg in diesem Jahr?

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