17.11.2021

Engel bevölkern bald das adventliche Städtli

Das Kunstprojekt «Stadt der Engel»in Altstätten setzt einen Kontrapunkt zur vorweihnachtlichen Betriebsamkeit.

Von pd/vdl
aktualisiert am 03.11.2022
In der Adventszeit verwandelt sich Altstätten in die «Stadt der Engel». So heisst das Kunstprojekt, das unter der Trägerschaft der Evangelischen und Katholischen Kirchgemeinden Altstätten sowie dem künstlerischen Netzwerk Art-Net steht.Unter der Leitung von Thomas Beerle spannt die siebenköpfige Arbeitsgruppe mit verschiedenen Akteuren zusammen. Dreissig Kunstschaffende, die im Rheintal wohnen und arbeiten, sowie drei Altstätter Lehrpersonen und ihre Schulklassen beteiligen sich am Engel-Projekt.Skulpturen vermittelnwichtige BotschaftenVon Freitag, 26. November, bis Sonntag, 19. Dezember, werden im Städtli verteilte Engelskulpturen in verschiedenen Formen und Stilen zu sehen sein. Sie werden auf Räume mit wichtigen Botschaften für das Menschsein und die Gestaltung des Lebens hinweisen. Kunstschaffende, Schulklassen und weitere Gruppen waren eingeladen, sich mit Engelskulpturen oder einem künstlerischen Beitrag in einem der «Botschafts-Räume» zu beteiligen. Die Exponate beschäftigen sich mit einem dieser Themen: Frieden, Versöhnung, Licht, Zuversicht und Wertschätzung.Beliebtes Motiv in der WeihnachtszeitEngel sind in der Gesellschaft beliebt, besonders in der Vorweihnachtszeit begegnen sie einem immer wieder in verschiedenen Darstellungsformen. Schon in den ursprünglichen Geschichten rund um Weihnachten und die Geburt Jesu kommen die Boten vor. Sie werden als himmlische Wesen, Wegbereiter und Wegbegleiter beschrieben. Engel umgeben und schützen die Menschen. Sie überbringen Botschaften des Friedens, der Wertschätzung, Licht und Perspektive.Zehn Geschäfte sind ebenfalls dabeiMit den Ausstellungswerken und mehreren Veranstaltungen im Laufe des Advents wollen die Initianten und ausstellenden Kunstschaffenden an die unsichtbaren Helfer und Himmelsboten und ihre Botschaft erinnern. Die Besucherinnen und Besucher sind auch herausgefordert, sich auf grundlegende Themen des Zusammenlebens einzulassen, sich etwas sagen zu lassen und auch selbst ein Engel zu sein.Den Namen «Stadt der Engel» verdient sich das Projekt wahrlich. Die Engelskulpturen oder Bilder sind nicht allein an einem einzigen Ort präsent. Ausstellungsorte sind: Rathausplatz, Kirchplatz, Zentrum Reburg, Pfarreiheim St. Nikolaus, Rathaus, Kronenhaus und evangelische Kirche. Hinzu kommt, dass zehn Geschäfte an der Markt- und Engelgasse in ihren Schaufenstern Darstellungen der Himmelsboten zeigen. Ein Kinderprojekt im Atelier von Verena Brassel (Stossstrasse 19) rundet das kulturelle und spirituelle Angebot der «Stadt der Engel» ab.Vernissage zur «Stadt der Engel» ist am Freitag, 26. November, um 18 Uhr auf dem Rathausplatz. Sie wird durch Musik von Enrico Lenzin und einen Apéro bereichert. Es folgt ein Rundgang durch die Ausstellung. Infos zu weiteren Veranstaltungen gibt es unter www.stadt-der-engel.ch.

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