14.11.2019

Endstation im Viertelfinal

An ihrem ersten grösseren internationalen Turnier belegte Annatina Lippuner den 19. Platz und musste somit noch Lehrgeld bezahlen.

Trotz dem für Annatina Lippuner ungewollten Resultat konnte die Grabserin einige Erfahrungen aus dem Turnier ziehen. Gewöhnlich beginnt die Saison der Nationalkaderathletinnen im Frühjahr, doch anlässlich des internationalen Frauenturniers von Berlin machten die Verantwortlichen von Swiss Wrestling eine Ausnahme. Insgesamt 250 Juniorinnen und Kadettinnen aus 21 Nationen nahmen teil. Die Schweizer Delegation startete mit vier Ringerinnen. In der ersten Runde traf Lippuner im Kampfgewicht bis 53 kg auf die letztjährige Vizeeuropameisterin der School Girls, Lotta Vettenranta aus Finnland. Lippuner brachte ihre Angriffe durch, das 5:4 bedeutete Viertelfinal-Teilnahme. Auf europäischem NiveauDabei stiess Lippuner auf Céleste Sion aus Frankreich, die an den diesjährigen Mittelmeermeisterschaften Rang zwei erkämpfte. Von Anfang an tat sie sich schwer mit deren Kampfstil. So kam es, dass im Viertelfinal aufgrund einer 0:4-Niederlage vorläufig Endstation war. Da die Französin den Final nicht erreichte, schied Lippuner aus und musste sich mit dem 19. Platz von total 37 Teilnehmern begnügen. Mit dem Gezeigten darf Annatina Lippuner trotzdem zufrieden sein, begegnet sie doch der europäischen Spitze auf Augenhöhe. (mz)

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