Emotionaler Abschied: Edith Ritter geht in Pension

Am kommenden Freitag geht Edith Ritter, langjährige Handarbeitslehrerin der Primarschulgemeinde Kobelwald/Hub-Hard, in Pension. Kinder und Lehrkräfte warteten aber mit dem Feiern nicht auf den letzten Tag. 26 Jahre lang an der Schule tätigÜberraschenderweise holten sie die beliebte Lehrerin schon eine Woche vor dem eigentlichen Pensionstag mit einem geschmückten Rapid zu Hause ab, wo sie symbolisch auf einem Polsterstuhl Platz nehmen durfte. Dann wurde sie zum Schulhaus chauffiert, wo Schulleiterin Carla Tiefenauer und Schulratspräsident Daniel Kühnis die Verdienste während ihrer langjährigen Tätigkeit würdigten. Edith Ritter arbeitete während 26 Jahren ununterbrochen für die Schulgemeinde ihres Wohngebietes. Unzähligen Kindern brachte sie manuelle Fähigkeiten bei. Herausragend war auch ihr Engagement für Projekte der ganzen Schule, so war sie nie «nur» Handarbeitslehrerin, sie wirkte weit über ihren Bereich hinaus und bereicherte den Schulalltag mit ihren kreativen Ideen. Die Kinder zeigten ihre Sympathie auf ihre Weise. Frisch sangen sie zwei Lieder für die Bald-Pensionärin – es kam von Herzen. Renate Dietsche übernimmt die StelleAm Mittag traf sich das ganze Lehrerteam in der «Taube» zum Mittagessen. Es wird nicht das letzte Mal gewesen sein, dass alle zusammen mit Edith Ritter gemütlich zusammensassen. Ab August wird Renate Dietsche die frei gewordene Stelle übernehmen und als Handarbeitslehrerin in Kobelwald wirken. (sk)