Am Freitag startete sie mit einem fehlerfreien Kurzprogramm und platzierte sich mit 24,32 Punkten in der Spitzengruppe unter 43 Läuferinnen. Am Samstag rief sie in der Kür ihr Können erneut ab. Sie zeigte ein neues Programm mit zwei Doppelkombinationen und vier Doppelsprüngen. Kleine Abzüge gab es beim Doppellutz und dem Doppelrittberger. Sie kämpfte und setzte auf ihre Stärken, die in den Pirouetten und Präsentation liegen. Sie sicherte sich dafür hohe Komponenten.
Mit der neuen persönlichen Bestmarke von 64,53 Punkten ist die Qualifikation für die Schweizer Meisterschaft schon nach dem zweiten Wettkampf der Saison zum Greifen nah. Nur die 40 Besten dürfen im Februar an der SM in Lugano teilnehmen. Total werden schweizweit 14 Swiss Cups durchgeführt, an denen sich die Eiskunstläuferinnen der Swiss-Ice-Skating-Kategorien messen und um persönliche Bestwerte kämpfen.
Noch liegen zwei weitere Qualifikationswettkämpfe vor der Widnauerin. Da gilt es, an den Feinheiten zu arbeiten und weitere Wettkampferfahrungen zu sammeln. Mentale Vorbereitung und Routine spielen eine wichtige Rolle, um in 2:30 Minuten Kurzprogramm und 3:10 Minuten Kür die optimale Leistung aufs Eis zu bringen.