Drei junge Männer und bekannte Volksmusikanten spielten für einmal besinnlichere, anspruchsvolle und ausdrucksstarke Töne, um gleich zweifach Freude zu bereiten und einen guten Zweck zu fördern. Roman Pizio und Roman Wüthrich von den Fäaschtbänklern sowie Philipp Färber vom Rex-Quintett prägten auf ganz eigenständige Art musikalisch einen Gottesdienst in der reformierten Kirche in Berneck. Die drei jungen, aber längst erfahrenen und in der Region und darüber hinaus bekannten Musiker sorgten schon mit ihrem Namen für ein volles Gotteshaus. Weil sie das Herz auf dem rechten Fleck haben, verzichteten sie auf ein Honorar und liessen die Kollekte in Absprache mit der reformierten Kirchgemeinde Berneck-Au-Heerbrugg dem «Rhyboot» für die «Weihnachtsbühne» zukommen. Die Kirchge- meinde stockte die Kollekte auf einen runden Betrag auf.Zu ihrer Motivation sagten die drei Musiker: «Wir wollten wieder einmal zusammen etwas Besonderes und Anspruchsvolleres machen und dachten dabei an etwas Besinnliches, Schönes mit entsprechend feinfühligem und musikalisch anspruchsvollem Ausdruck.» Zusammen mit dem Musikverantwortlichen der Kirchgemeinde, Charles Martignoni, organisierten die Musiker dann das Konzert zum Gottesdienst. Die Kollekte des Gottesdienstes ergab einen schönen Batzen, der von der Kirchgemeinde auf 2000 Franken aufgerundet worden ist. Nutzniesser sind die Bewohner des «Rhyboots» respektive deren traditionelle Anlass «Weihnachtsbühne». Der Anlass der sozialen Institution ist öffentlich und findet immer im Dezember statt. Bewohnerinnen und Bewohner sowie Mitarbeitende sind bereits dabei, ihre Auftritte für die «Weihnachtsbühne» zu proben. Dieser Tage brachten die Musiker Roman Wüthrich (Flügel, Piano und Orgel) und Philipp Färber (Klarinette) zusammen mit Kirchenpräsident Armin Bartl und dem Musikverantwortlichen Charles Martignoni den symbolischen Check ins neue «Rhyboot»-Zentrum, Altstätten. (lö)