Bereits seit vier Jahren ist ein breit aufgestelltes OK damit beschäftigt, eine erlebnisreiche Rheintaler Naturlandschaft zu modellieren und inszenieren, heisst es in einer Mitteilung.
Die Sonderschau unter dem Namen «NaturErlebenRheintal» soll den Besucherinnen und Besuchern unter anderem Verständnis und Respekt für die Natur als Lebensraum aufzeigen, die Verflechtung und Vernetzung von Mensch und Natur erklären, Spannungsfelder und Handlungsbedarf erläutern sowie die Aufgaben und Funktionen der mitwirkenden Organisationen aufzeigen. «Das OK wird keine Mühen für eine praxisnahe Umsetzung scheuen», sagt Simon Büchel, Rhema Messeleiter und OK-Mitglied der Sonderschau. «Es ist uns gelungen verschiedenste Akteure an Bord zu holen, um gemeinsam in respektvollem Miteinander eine spezielle Schau zu planen.»
Feld, Wald, Gewässer und Siedlung
Innerhalb der Sonderschau werden die vier Themenfelder Feld, Wald, Gewässer und Siedlung direkt auf der Allmend-Wiese modelliert und mit einem Zeltbau überdacht.
Verschiedene Naturtöne, Tierpräparate, Lichteffekte sowie ein naturnah aufbereiteter Gehweg vermitteln ein authentisches Outdoor-Gefühl.
Die Aufenthalts- und Begegnungszone in der Mitte der Schau wird ebenfalls einen hohen Erlebnisgehalt bieten und soll besonders auch Kinder und Jugendliche begeistern. Dabei werden innerhalb der Schau und im angrenzenden Aussenbereich verschiedene Begleit-Aktivitäten wie beispielsweise eine Jagdhunde-Vorführung, Fachvorträge und naturhandwerkliche Einlagen ein besonderes Ambiente schaffen. Auch ein Wettbewerb mit themenspezifischen Fragen sei geplant, heisst es weiter.
An vier Infoständen und am Hochsitz der Jagdgesellschaft Altstätten II werden
die involvierten Vereine und Gruppierungen den Besucherinnen und Besuchern die Themen der Sonderschau erläutern. Das Personal wird auch für Rundgänge durch die verschiedenen Bereiche und für detaillierte Erläuterungen der Themenfelder zur Verfügung stehen.
Verschiedene Behörden unterstützen die Schau
Das OK, welches die Schau veranstaltet, setzt sich aus regionalen Persönlichkeiten aus Jagd, Fischerei, Wald, Forst- und Landwirtschaft, Behörden, Naturschutz sowie Vertretern der Rheintalmesse zusammen. Die Schau wird finanziell getragen durch die Waldregion 2 Werdenberg-Rheintal, das Amt für Natur, Jagd und Fischerei, die
Rheintaler Ortsgemeinden, verschiedene landwirtschaftlichen Organisationen sowie durch die Fachstelle Siedlung und Landschaft des Vereins St.Galler Rheintals.
Auch die Melioration der Rheinebene und das Rheinunternehmen leisten mit Maschinen, Mannstunden und Material einen wichtigen Beitrag für die aufwändige Gestaltung der erlebnisreichen Sonderschau.
Weiters konnten die Alexander-Schmidheiny-Stiftung und die Karl-Zünd Stiftung als Förderer gewonnen werden. «Das wird eine ganz spezielle Sache», freut sich Simon Büchel gemeinsam mit dem OK. «Eine Sonderschau in einer Grössenordnung, wie wir sie an einer Rhema noch nicht gesehen haben. Gleichzeitig aber auch praxisnah, authentisch und lehrreich.»
Die nächste Rhema findet in vom 28. bis 30. April und vom 4. bis 6. Mai auf der Allmend in Altstätten statt.