12.06.2018

Einen besseren Platz finden

Von Judith Züst-Kuster
aktualisiert am 03.11.2022
Der geplante Standort der neuen Gemüsewaschanlage betrifft leider jeden und jede in Die­polds­au. Ist der Standort am Ende des Dorfes wirklich ideal? So muss jeder Lastwagen und jeder Traktor mit Anhänger das Dorf durchqueren und denselben Weg wieder retourfahren. Eine Fuhre Rüebli gibt gewaschen und verpackt zwei Ladungen. Man stelle sich vor, was diese schätzungsweise 100 Lastwagen pro Tag für eine Zusatzbelastung bedeuten. Besonders bei Stau vor dem Zoll werden die Abgase in der Luft unerträglich. Der Rückstau wird bis ins Dorf und weiter reichen.Die Situation in Diepoldsau ist für Fussgänger und besonders für Kinder jetzt schon unbefriedigend. Der Gedanke, dass Traktoren mit mannshohen Rädern an Kindern vorbeifahren, die an den Ampeln warten müssen, ist mir unerträglich. Von dem Gefühl, das Velofahrer neben diesen Riesen haben, ganz zu schweigen.Ich kann nicht nachvollziehen, wie unsere Behörde zu einem solchen Standort ja sagen konnte. Das Landwirtschaftsland, das nun quasi zur Indus­triezone gemacht wird, wurde einst von unseren Grossvätern geschützt. Mir drängt sich der Verdacht auf, dass unsere Bevölkerung durch diesen unsinnigen Mehrverkehr gezwungen werden soll, ihre Zustimmung zur geplanten Umfahrungsstrasse zu geben. Für diese Gemüsewaschanlage gibt es bestimmt einen geeigneteren Platz, der unser Dorf nicht so stark belastet.Im Namen von vielen besorgten Bewohnerinnen und Bewohnern von Diepoldsau fordere ich unsere Behörde auf, einen wirklich passenden Standort für die Gemüsewaschanlage zu findenJudith Züst-Kuster Stockstrasse 19 , DiepoldsauFussgängerstreifen beseitigtIch habe gesehen, dass diverse Fussgängerstreifen in Marbach/Rebstein wegradiert wurden. Da würden wohl neue hinkommen, dachte ich. Aber nein, sie wurden aufgehoben. Ich frage mich, was die realitätsfremden, von uns bezahlten Fachleute in St. Gallen sich dabei denken. Ich stelle mir vor, wie sie da sitzen und sich fragen, was sie machen könnten. Etwas müssen sie ja machen, damit sie ihrem Job gerecht werden. Aber was sie dann machen, entspricht nie und nimmer der Meinung der Leute, die ihnen den Lohn bezahlen. Schauen wir mal die Stangenstrasse in Widnau an. Da haben sich auch irgendwelche Experten mit fehlgeleiteten Ideen ihren Traum erschaffen. Und wir mahnen die Kinder, nur beim Fussgängerstreifen über die Strasse zu gehen. Aber wo sind diese denn?Also sagen wir den Kindern oder Enkeln: Springt einfach über die Strasse, egal wo, der Kanton will das so.Karl Brunner, MarbachBravo, ÖsterreichDie Österreicher machen es wieder mal vor. Sie schliessen sieben Moscheen und weisen bis zu sechzig Imame aus. Da ist kein langes Hin und Her und schon gar kein Kuschen vor dem politischen Islam, um den es sich beim Islam meistens handelt. Unsere Politiker und Behörden sind wahre Angst­hasen, wenn es darum geht, Position zu beziehen, vor allem wenn es um den Islam geht. Gehorsam wird versucht, möglichst keine Glaubensgefühle zu verletzen; den absurdesten Forderungen wird nachgegeben. Wer mit der Toleranz in der Schweiz nicht einverstanden ist, sollte sich in einen jener Staaten zurückzuziehen, in denen der Islam als vorherrschende bzw. herrschende Religion vertreten ist.Heinz Lüchinger, Balgach

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