Eine wirtschaftliche Perle

Hildegard BickelDer Zirkel im Geometrie-Unterricht ist ein praktisches Beispiel, um an ein Stück Wild-Firmen­geschichte zu erinnern. Juergen Dold, CEO der Leica Geosystems, schlug den Bogen weiter in die Gegenwart und vermittelte einen Eindruck, wie das Unternehmen modernste Präzisionswerkzeuge entwickelt und wie der Instrumentenbau von Dienstleistungen im digitalen Daten­service ergänzt wird.Die Besucher erhielten einen Eindruck der weltweit gefrag­- ten Messtechnologie mit Schweizer Präzision. Leica-Mitarbeiter führten eine Drohne vor, und im Showroom konnten sich die Besucher Laser-Geräte der neusten Generation erklären lassen.Auch das Areal entwickelt sichJuergen Dold ist stolz auf die Willenskraft, die er im Rheintal sieht. Die Gemeinden und der Kanton würden dem bedeutenden Standort der Leica helfen, den Mitarbeitern aus 47 Nationen gerecht zu werden. Silvia Troxler, Gemeindepräsidentin von Balg­ach, betonte die Ausstrahlung des Unternehmens: «Es ist eine wirtschaftliche Perle.»Derzeit befindet sich die Firma in einem entscheidenden Areal-Entwicklungsprozess, der kurz vor dem Abschluss steht. Die Einsprachen gegen geplante Rodungen sind bereinigt, vor wenigen Tagen wurde der Sondernutzungsplan veröffentlicht, der eine sinnvolle Entwicklung des Gebiets ermöglichen soll. Geplant sind zwei Hochhäuser mit 30 und 50 Metern Höhe, die das Gesicht des Wild-Heerbrugg-Areals mass- geblich prägen werden.Zudem bahnt sich das 100- Jahr-Jubiläum an. Ein Team kümmert sich bereits um eine Sammlung älterer Geräte – wo der Theodolit, das Winkelmessinstrument nicht fehlen darf – die die Geschichte der Leica nachvollziehbar machen. Ziel ist es, in zwei Jahren zum Firmenjubiläum eine Ausstellung präsentieren zu können.Marco Rezzoli als «Verbindungsmann»Das verbindende Glied, um den Parteitag mit dem Besuch von Bundesrätin Karin Keller-Sutter in Heerbrugg möglich zu machen, war Marco Rezzoli. Er ist Präsident der FDP Balgach und in einer Führungsposition bei Leica Geosystems tätig.