Eine Nacht lang kreativ sein

Stichworte sind: Geschichten erzählen, Kalligrafie, Kunstradfahren, Livemusik, Malen, Dekorationen, Bier brauen, Stoffkreationen, Gesang, Keramik, Flamenco, Drechseln, Modellbau, Holzkreationen, Fotografie, Tondekorationen, ferngesteuerte Objekte und vieles mehr – ein bunter Strauss an Kreativität!Ganz nah beim ältesten ThalerEinen Schwerpunkt der Krea(k)-tivnacht bildet die paritätische Kirche. Der Lokalhistoriker Erwin Halter berichtet in zwei Führungen von je einer guten halben Stunde über die 1300-jährige Geschichte und über Architektur und Ausstattung des Gotteshauses. Dabei wird im Rahmen der Führung die Gruft im Hauptgang der Kirche geöffnet, wo in einem verschlossenen Kupferbehältnis das Skelett des «ältesten Thalers» ruht. Es handelt sich dabei um einen weltlichen Führer von grosser Statur (etwa 160 cm, für jene Zeit eine grosse Person), der vor über 1000 Jahren gelebt hat. Ausserdem macht Felix Ammann drei Kirchturmführungen von je 20 Minuten für eine begrenzte Anzahl Personen. Beide Herren haben viel Erfahrung und können interessante Informationen weitergeben. Abgerundet wird das Angebot durch technische Erläuterungen zur Orgel und ein anschliessendes kurzes Orgelkonzert von Christian Lebar.Einen zweiten Schwerpunkt bildet der Thaler Rebbau. 13 private und gewerbliche Winzer präsentieren sich mit ihren Weinen im Feuerwehrdepot und bieten auch kleine Kostproben ihrer edlen Erzeugnisse. Dort zeigt der Hobbywinzer Max Tanner ausserdem einen Film über das Rebenjahr, und Plakate informieren über die Biodiversität sowie die Einteilung des Thaler Rebbergs mit sämtlichen Parzellen. Nebst alldem kann man sich an diesem (hoffentlich) lauen Sommerabend natürlich auch bestens verpflegen: Die Thaler Hobbyköche servieren in der Festbeiz in der Alten Moschti Spaghetti, dazu mixt die Donnerstags-Gesellschaft ihre legendären Caipirinhas. (pd)