27.09.2019

Eine knappe Stunde schneller in München

Der Bundesrat hat am Freitag zwei Bahnprojekte in der Ostschweiz genehmigt. St. Margrethen erhält ein neues Abstellgleis und die Strecke St. Gallen - St. Margrethen wird umgebaut.

Von bes
aktualisiert am 03.11.2022
Der Entscheid führt dazu, dass die Ostschweiz an das europäische Eisenbahn-Hochleistungsnetz (HGV) angeschlossen wird. Der Bund investiert bis 2020 insgesamt 1.1 Milliarden Franken in den Anschluss an das HGV, wovon das neue Abstellgleis 13.64 Millionen Franken und der Umbau der Strecke nochmals 4.26 Millionen Franken kosten.Bereits in diesem Herbst starten die Arbeiten im Bahnhof St. Margrethen, während die Streckenanpassungen zwischen St. Margrethen und St. Gallen ab 2020 geplant sind. Nebst den Projekten auf dem Gebiet der Schweiz laufen die Hauptarbeiten zur Elektrifizierung der deutschen Eisenbahnstrecke Lindau-Geltendorf. Die vom Bund für dieses Projekt vorfinanzierten 50 Millionen Franken werden bis Ende 2020 zurückbezahlt.Dauert die Reise von Zürich nach München aktuell viereinviertel Stunden, verkürzt sie sich mit den geplanten Massnahmen auf rund dreieinhalb Stunden.

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