07.04.2019

Eine junge und innovative Bank

Der geschäftliche Teil der GV der Raiffeisenbank Oberes Rheintal wurde aus der Burgwies-Halle zu den fünf Aussenstandorten übertragen. Das gute Geschäftsergebnis 2018 wurde anschliessend überall gefeiert.

Von Max Pflüger
aktualisiert am 03.11.2022
Max PflügerRaiffeisen ist jung und fortschrittlich. Das belegte die Raiffeisenbank Oberes Rheintal in der Art, wie die GV präsentiert wurde. Die Verwaltungsräte sassen nicht linear aufgereiht an einem langen Tisch, sondern auf die sechs GV-Orte Oberriet, Altstätten, Eichberg, Kriessern, Montlingen und Rüthi verteilt inmitten der ins­gesamt rund 2200 versammel­- ten Mitglieder der Bank. Auf der Bühne sassen auf dem raiffeisenroten Sofa Verwaltungsratspräsident Urs Schneider und Bankleiter Norbert Lüchinger. Und mit kurzen Interviews führte Moderatorin Regula Elsener durch die abwechslungsreich präsentierten Traktanden.Ein Raum für die JungenDie Raiffeisenbank Oberes Rheintal ist aber weit über die GV-Form hinaus fortschrittlich und jung. Im Ausblick auf die Zukunft teilte Urs Schneider mit, dass sich der Verwaltungsrat im dritten Quartal 2019 intensiv mit der Weiterführung und der Neuausrichtung seiner Strategie für die nächsten drei Jahre beschäftigen wird. Der weitere Ausbau des Anlagegeschäfts und des Firmenkundengeschäfts werden Eckpfeiler des Engagements sein. Und es soll eine Hybridstrategie gefahren werden, die das digitale Banking mit Kundennähe und persönlichen Begegnungen verbinden wird.Der Neubau in Oberriet ist ein wichtiges Element in diesem Mosaik. Die Kundinnen und Kunden sollen sich in ihrer Raiffeisenbank wohlfühlen. Nach einem Jahr Bauzeit wird die Bank im Juni bereit sein. Nach dem Motto «Oberriet … wir sehen uns» sind ab Sommer alle Interessierten eingeladen, die neue Bank zu besuchen. Am Samstag, 7. September, ist dann jedermann anlässlich des Tages der offenen Türen zur Besichtigung und zum Blick hinter die Kulissen eingeladen. Eine besondere Innovation wird das «Young Member Beratungszimmer» werden. Schweizweit und vermutlich weit über unser Land hinaus ist dies das erste Mal, dass eine Bank ein Zimmer speziell auf die Bedürfnisse der Kunden von morgen anpasst. Raiffeisen will den Jungen das Bankgeschäft mit viel Emotionen und einfachen Erklärungen in einem coolen Ambiente vermitteln. Im speziell eingerichteten Jugendzimmer soll es endlich Spass machen, bei einem Cola ein Konto zu eröffnen und mit einem Banker in jugendlichem Alter und ohne Krawatte über das Sparen zu reden. Diese Ankündigung wurde von den GV-Teilnehmern mit einem begeisterten Applaus entgegengenommen. Alle relevanten Zahlen im Geschäftsbericht lassen die Raiffeisenbank Oberes Rheintal in einem positiven Licht erscheinen. Das Jahr 2018 verlief trotz des schwierigen Umfeldes günstig: Der Jahresgewinn belief sich auf 2,12 Mio. Franken, was einem Anstieg von rund 10% entspricht.Die Aufwärtsentwicklung manifestiert sich auch bei der Zahl der Mitglieder und Neu­kunden. Die Bank hat 2018 über 6000 Kundenberatungen durchgeführt, doppelt so viele wie noch vor zwei Jahren. Sie durfte 863 Neukunden begrüssen. Das sind praktisch jeden Arbeitstag vier neue Kunden. Der Mitgliederbestand wuchs um 491 und durchbrach damit die Schallmauer von 10000 Mitgliedern. Zufrieden stimmten denn auch die Teilnehmer an allen Standorten den Anträgen auf Genehmigung der Jahresrechnung und Entlastung der Organe diskussionslos und einstimmig zu.Der Altstätter Silvio Ughini wurde 2002 in den Verwaltungsrat gewählt. Zur anstehenden Wiederwahl trat er nicht mehr an. Präsident Urs Schneider verdankte sein grosses Engagement mit herzlichen Worten und einem Präsent. Zwei grosse Bauprojekte hat er intensiv begleitet, Altstätten und jetzt Oberriet, und die Bank mit seinem grossen Know-how bei der Schätzung von Immobilien begleitet.Der Wiederwahl stellten sich dann Präsident Urs Schneider sowie die verbleibenden Verwaltungsräte Stefan Hutter, Oberriet, Brigitte Lüchinger, Kriessern, Josef Steiger, Kriessern, Hans Wüst, Montlingen, und Louis Zünd, Altstätten. In globo wurden sie einstimmig bestätigt.Die Vespa ging nach MontlingenGespannt waren die Besucherinnen und Besucher anschliessend auf die Verlosung der roten Raiffeisen-Vespa, bereits die dritte ihrer Art. Als Glücksfee amtete die Lernende im zweiten Lehrjahr, Naomi Lüchinger. Und als Gewinner ging Severin Loher hervor. Urs Schneider schwang sich sogleich auf den Sitz des Rollers und brachte die schöne Maschine persönlich nach Montlingen in die Berglihalle.Danach wurde an allen sechs Standorten ein feines Menü serviert. Dazu unterhielt in Altstätten, in Kriessern und in Montlingen mit seiner Comedy-Show der in Schaffhausen aufgewachsene «Chäller», Yves Keller.In Eichberg und Rüthi begeisterte der Hackbrettvirtuose Nicolas Senn und in Oberriet begleiteten das Fest die bekannten und beliebten Fäaschtbänkler, Helga Schneider war für die Lacher zuständig.

Abo Aktion schliessen
News aus der Region?

Alle Geschichten, alle Bilder

... für nur 12 Franken im Monat oder 132 Franken im Jahr.